Extertal-Meierberg. Die Wählergruppe „Zukunft Extertal“ stößt mit ihren Dorfbesuchen auf reges Interesse bei den Extertaler/innen. Das Konzept, mit diesen Veranstaltungen für mehr Transparenz und Verständnis für kommunalpolitische Themen und Entscheidungsprozesse zu sorgen, scheint aufzugehen. Fast 50 interessierte Bürger/innen fanden sich am vergangenen Freitag am Dorfgemeinschaftshaus Meierberg ein.


Eingeladen hatten der für den Wahlkreis zuständige Ratsherr Detlef Korf und der Sachkundige Bürger Raimund Meyer. Korf erläuterte zunächst die politischen Ziele von „Zukunft Extertal“, denen man nach fast einem Jahr Ratszugehörigkeit ein gutes Stück näher gekommen sei. Vor allem sei es „Zukunft Extertal“ darum gegangen, einen neuen Politikstil zu etablieren. „Nicht gegeneinander, sondern miteinander für Extertal“ sei das Motto.
Die Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen habe sich positiv entwickelt, was die oft einstimmigen Abstimmungsergebnisse in Rat und Ausschüssen verdeutlichten. Viele Projekte seien zu Ende geführt oder auf den Weg gebracht worden. Allerdings werde es einige Jahre brauchen, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Diese skizzierte Bürgermeister Frank Meier. Vor allem gehe es um die Schaffung von Gewerbeflächen und Baugebieten. Beides sei knapp geworden. Durch die Ansiedlung von neuen Betrieben seien so gut alle Industrie-Flächen vergeben. Rund 100 neue Arbeitsplätze würden so geschaffen. Die Nachfrage nach privaten Baugrundstücken sei ebenfalls deutlich gestiegen. Diesem erfreulichen Aufwärtstrend müsse vorrangig Rechnung getragen werden. In der anschließenden Fragestunde ging es vor allem um das Dorfgemeinschaftshaus, das für alle drei Meierberger Vereine einen hohen Stellenwert hat.

Das machten Heinrich und Norbert Steinmeier als Vertreter der Vereinsgemeinschaft deutlich. Das Haus werde jeden Tag genutzt und sei das Zentrum des dörflichen Gemeinschaftslebens. Die Sorge, dass die Gemeinde ihre finanzielle Unterstützung für die Unterhaltung des Dorfgemeinschaftshauses einstellen könnte, konnte der Bürgermeister schnell zerstreuen. Die Förderung und Unterstützung des Ehrenamtes und der dörflichen Gemeinschaften sein nicht nur für „Zukunft Extertal“ ein wichtiges Anliegen, sondern auch für die anderen Ratsfraktionen. Insofern könnten die Meierberger sicher sein, dass zumindest in dieser Legislaturperiode (also die nächsten vier Jahre) alles so bleibt wie gewohnt.
Nach dem offiziellen Teil schloss sich ein kurzer Rundgang zum Friedhof und zum Sportplatz an, wo sich die Delegation von Zukunft Extertal vom enormen ehrenamtlichen Engagement in Meierberg überzeugen konnte, etwa an der in Eigenleistung renovierten Friedhofskapelle oder bei den aktuellen Baumaßnahmen am Sportplatz Buschhof.