Kalletal. Die Wasserski-Virtuosen des WSV Nordlippe Kalletal waren jetzt bei den Deutschen Meisterschaften im Wasserski in Kiefersfelden dabei. Trotz den Corona-Einschränkungen waren die Kalletaler wieder erfolgreich unterwegs – und traten die Heimreise schließlich mit etlichen Medaillen im Gepäck an.
Corona ist auch beim Wasserski allgegenwärtig. Bei angenehmen Wetterverhältnissen auf dem Hödenauer See in Kiefersfelden fanden am ersten Oktober-Wochenende die Deutschen Meisterschaften im Wasserski statt.
Der WSV Nordlippe Kalletal konnte auch in diesem Jahr mit der einen oder anderen Medaille im Gepäck die weite Rückreise ins Lipperland antreten. Aufgrund der Corona-Pandemie durften dieses Jahr jedoch keine Zuschauer anwesend sein. Auch der normale Wettkampf-Modus der Deutschen Meisterschaft mit Vorläufen und Finale wurde auf eine Runde reduziert.
Der Detmolder Rolf Schiewe sicherte sich im Trickski mit 1400 Punkten die Goldmedaille und wurde im Slalom Vizemeister. In der offenen Klasse der Männer sprang Finn-Maximilian Meier mit 44, 1 Metern auf den zweiten Platz. Im Trickski belegte er mit 3.130 Punkten den sechsten Platz. Gewinner wurde mit 4.410 Punkten Oliver Marks. Im Slalom reicht es für Marks immerhin zum fünften Platz.
Ein erfolgreiches Comeback nach schwerer Schulterverletzung im vergangenen Jahr lieferte der Rintelner Helge Schermer. Am Ende gab es für ihn die Silbermedaille mit 5 Bojen an der 12-Meter-Leine, erster hier wurde der ehemalige Weltrekordhalter Simon Herrmann mit 0,5 Bojen an der 10,25 Meter-Leine.
In der Mannschaftswertung lieferte sich der WSV Nordlippe Kalletal mit dem Gastgeber WSC Kiefersfelden ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, wobei die Nordlipper am Ende nur knapp unterlagen. Dies brachte Position zwei im Endklassement. Platz drei ging an den WSV Friedberg.
Die Bad Salzuflerin Julia Meier-Gromyko, als Weißrussin außer Konkurrenz startend, sammelte für die Mannschaft wichtige Zähler im Trickski und im Slalom.
Tochter Jana-Chathreen Meier startete dieses Jahr erstmals für den WSC Kiefersfelden, da sie in Kufstein studiert, und sicherte sich im Slalom der Frauen den Titel mit 4 Bojen an der 11-Meter-Leine. Mit 5,5 Bojen an der 18-Meter-Leine reichte es für Sarah Vogt im Slalom für Rang vier.