Kalletal (red). Das gab’s bislang noch nicht in der Geschichte der AWO Kalletal: die Vorstände aller acht AWO-Ortsvereine im Kalletal nahmen die Initiative des Ortsvereins Langenholzhausen dankend an und kamen vor einigen Tagen zu einem ersten Treffen zusammen. Ein Ziel der Zusammenarbeit ist es, gemeinsam dem Vereinssterben aktiv entgegenzutreten.
Die Ortsvereine der AWO im Kalletal leisten allesamt sehr gute und engagierte Arbeit im Ehrenamt, aber kämpfen wie viele andere Vereine letztendlich ums Überleben.
Das möchten die durchweg engagierten AWO-Vorstände nicht tatenlos hinnehmen und haben sich erstmalig zu einem Arbeitsfrühstück in der Begegnungsstätte Langenholzhausen getroffen, um nach Alternativen zu suchen.
Schnell kristallisierte sich die Problematik heraus: Mitgliederschwund durch Überalterung und Kosten, die viele Aktivitäten kaum noch realisieren lassen. Deshalb erscheint es sinnvoll, innerhalb der Großgemeinde zusammenzuarbeiten und nach Synergieeffekten zu suchen.
Gemeinsame Fahrten und außerplanmäßige Angebote wie beispielsweise der Tanztreff in Langenholzhausen scheinen ein erster Schritt in die richtige Richtung zu sein.
Nach einem zweistündigen Austausch zeigten sich alle Teilnehmer zuversichtlich, dass sie auf einem guten Weg sind und freuen sich schon auf das nächste Treffen im Oktober in dem Multifunktionshaus in Stemmen, wo Absprachen für das neue Kalenderjahr 2024 die weitere Zusammenarbeit unterstützen sollen.