Extertal (jn/red). Die Mitglieder der Unabhängigen Wählergemeinschaft Extertals (UWE) haben ihren Vorstand für die kommende Legislaturperiode bestimmt. Manfred Stoller aus Siliixen bleibt weiterhin Fraktionsvorsitzender, der Bösingfelder Michael Wehrmann übernimmt die Position seines Stellvertreters.

Ergänzt wird diese Spitze durch Geschäftsführer Winfried Laux, Kassenwartin Irmgard Deppe sowie um Nadine Hellmuth und Svenja Büchter, die sich um die digitale Aufgaben wie die Homepage der Fraktion sowie deren Präsenz in den sozialen Medien kümmern.

Inhaltlich sieht die UWE in den kommenden Jahren wichtige Aufgaben auf die Extertaler Kommunalpolitik zukommen. Zum Beispiel die Sanierung von Schulen und Straßen. Schon über 6 Millionen Euro habe die Gemeinde in den vergangenen Jahren in die Bildung der Jugend und die Infrastruktur investiert – doch es müsse noch viel mehr getan werden, so Manfred Stoller.

Ebenfalls müsse das Thema Ehrenamt weiter gefördert und gestärkt werden, führt der Fraktionsvorsitzende aus. „Ohne dieses Engagement würde es uns im Extertal an Lebensqualität fehlen!“ Ein weiterer dringlicher Punkt sei der Umwelt- und Klimaschutz. Hier wolle die UWE mit dem neuen Bürgermeister und dem Klimaschutzmanager viele Projekte anstoßen, so Stoller weiter.

Es ist noch viel zu tun – doch es hat sich auch bereits einiges getan: Bei der Rückschau auf realisierte Projekte habe die Fraktion auch viele positive Schlüsse gezogen, geht Fraktionsvize Michael Wehrmann ins Detail. „In Sachen Familienfreundlichkeit und Attraktivität kann Extertal punkten.“ Dazu trügen etwa die Schwimmbäder, die Musikschule und die herausragende Arbeit der Vereine, Kirchengemeinden, der Jugendarbeit sowie der Schulen und Kitas bei. Die UWE-Fraktion habe auch Ideen für die Umsetzung eines möglichen OGS-Rechtsanspruchs in den Grundschulen – wenn dieser auf Bundesebene komme.

Nadine Hellmuth betont, dass die Digitalisierung Extertals priorisiert werden müsse. „Es gibt noch etliche „weiße Flecken“ in vielen Straßenzügen. Die müssen beseitigt werden, “ so die Meierbergerin. Dies gelte auch in besonderem Maße für die Extertaler Schulen.

Doch die konkrete Umsetzung der Ziele – der seiner eigenen sowie der der anderen Fraktionen – bleibe auch in der neue Legislaturperiode ein Drahtseilakt, so Manfred Stoller. Die weiterhin geringen Finanzmittel der Extertaler Kommune bildeten das größte Hemmnis.