Barntrp (sar). Sie wird als B66n bezeichnet, ist genau 5 960 Meter lang, verfügt über zwölf Brückenbauwerke. Vier Regenrückhaltebecken wurden ihretwegen gebaut, 500 000 Kubikmeter Erde für sie bewegt und knapp 47 Millionen Euro in ihren Bau investiert: Die neue Barntruper Ortsumgehung ist fertig.

Am Freitag, 22. September, ist die Umgehungsstraße durch Vertreter des Bundes, Landes und der Stadt Barntrup offiziell gemeinsam mit den Straßenbauern ihrer Bestimmung übergeben worden. Damit kann der Fahrzeugverkehr ab sofort fließen.
Der 1. Spatenstich erfolgte am 25. August 2017. In den kommenden Jahren wurden Maßnahmen erledigt wie zum Beispiel der Bau von Brücken, Baumfällarbeiten, Ausgleichsmaßnahmen, der Ausbau und Verlegung der Wierborner Allee, der Anschluss der Alverdisser Straße (L 758) oder auch der Neubau eines Geh- und Radweges im Bereich der Bega. Gerast werden darf auf der neuen Trasse nicht. Ganz im Gegenteil. Wie berichtet, ist in den ersten Wochen eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 Stundenkilometer vorgesehen, da zunächst das Bitumen abgefahren werden muss. Die dann erlaubte Geschwindigkeit soll bei 100 und im Bereich der Einmündungen bei 70 Stundenkilometer liegen.
Übrigens: Die ersten, die Geschwindigkeit auf der B66n aufnehmen durften, waren die Läuferinnen und Läufer des Umgehungslaufes, der unter dem Motto „Erstmalig, einmalig, letztmalig“ stand.