Kalletal-Hohenhausen (rr). Schon am 9. November nutzten die „Orcas Hohenhausen“, die neue Handballmannschaft der TSG Hohenhausen, ihr neues „Becken“ zum ersten Heimspiel. Doch die Dreifeldhalle, in der dieses stattfand, wartet noch auf ihre offizielle Eröffnung. Diese soll am Freitag, 29. November, von 8 bis 12.30 Uhr in der Dreifeldhalle am Schulzentrum Hohenhausen über die Bühne gehen.
Auf Vorschlag der Gemeinde entschieden sich die Schulleitungen mit Kirsten Pielsticker und Dr. Eike Stiller, auf jedwedes Catering zu verzichten und stattdessen die Einweihung voll und ganz in den Mittelpunkt des Sports zu stellen.
Dabei wird es für die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Bewegungsangebote, Brennball, Tischtennis und manches mehr geben.
Um 9.45 Uhr wollen Schule und Gemeindeverwaltung mit Bürgermeister Mario Hecker gemeinsam die „Offizielle Einweihung“ vornehmen.
Zwischen 11.30 und 12.30 Uhr soll die Veranstaltung mit dem Training der Schülerinnen und Schüler unter Leitung einiger Handball-Profisportler des TBV Lemgo-Lippe ihren Abschluss finden. Was sich nunmehr als eine „normale“ Sporthalle präsentiert, hat allerdings gewichtige Hintergründe. Die alte Halle wurde mit einem Kostenaufwand von immerhin 3,4 Millionen Euro auf einen höchst aktuellen Stand gebracht, hinzu kamen Kosten für Tiefbau, Parkplatz und Kanäle. Die Gemeinde konnte die Kosten mit 1,9 Millionen Euro aus dem Bundesförderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ abfedern. Damit ist nun ein wahres Schmuckstück entstanden.
Die neue Dreifeldhalle ist beispielsweise den heutigen energetischen Anforderungen bestens angepasst, ist dem aktuellen Brandschutz adäquat und hat eine zusätzliche Cafeteria sowie barrierefreie Sanitäranlagen erhalten. Bürger, Sportvereine und Schulen können außerordentlich zufrieden sein, denn diese Spielstätte ist komplett nutzungsfreundlich und den heutigen Standards angepasst. Auch der Boden, die Decken und die komplette Technik, Lüftung und Heizung erfuhren eine totale Erneuerung.
Architekt Andreas Deppe zeigte sich schon im Vorfeld begeistert. „Da waren nur noch letzte Metall- und Malerarbeiten zu erledigen, das ging zügig, und die Dreifeldhalle fügt sich hervorragend in das Ensemble aus neuem Schulzentrum mit Klimapark und ebenfalls sanierter Zweifeldhalle ein.“
Bei der Sanierung wurde vor allem auf heimische Handwerksbetriebe zugegriffen, um damit eine Stärkung der heimischen Wirtschaft zu unterstützen.
Übrigens soll beim Heizen der Halle auch das neue Blockheizkraftwerk des Freibades zum Einsatz kommen, das außerhalb der Saison dort nicht gebraucht wird.
Also alles Gründe, die offizielle Einweihung am 29. November gebührend zu feiern.