Kalletal-Hohenhausen (rto). Das Team von Kalletals KiTa Bullerbü musste sein 25-jähriges Bestehen jetzt anders als geplant feiern: Coronabedingt musste die große Feier ins Frühjahr verschoben werden, die Kinder erlebten stattdessen einen kleinen Kinofilm in ihren Gruppen und durften bunte Basteltüten mit nach Hause nehmen. 

Vor 25 Jahren, im November, startete die Kindertagestätte “Bullerbü“ am Römerweg. Damals schon als Erzieherinnen mit dabei: Petra Ringleb, Stefanie Fasse, Marianne Haslam, Bianca Hill, Sabine Klemme und Melanie Seewald.
Und an den Start erinnern sie sich alle gut: „Erst am 1. Dezember kamen die Kinder der ersten vier Gruppen. Bis dahin hatten wir eine Menge zu tun. Alles musste her- und eingerichtet werden“, erzählt Sabine Klemme, die heute zusammen mit Knut Kregel die Einrichtung leitet.

Eigentlich sollte das Jubiläum zum 25-jährigen Bestehen ja groß gefeiert werden, doch wie so oft auch bei anderen Vorhaben in diesem Jahr, machte die Corona-Pandemie dem Vorhaben den Gar aus.
So fiel der Jubiläumstag also etwas kleiner aus als vorgesehen. Die Kinder durften am 1. Dezember “Kino“ mit dem Beamer in ihrer Bezugsgruppe erleben. Am Freitag den 4. Dezember gab es noch eine Jubiläumstasche für jedes Kind mit nach Hause. Dazu hatten die 25 Mitarbeiter in der Einrichtung vierundsiebzig bunte Tüten mit dazu gehörenden Luftballons gepackt. Darin enthalten ein Bastelset, ein Jubiläums-Lebkuchenherz, etwas Straßenkreide, ein Klebe-Tattoo und Seifenblasen. „Sozusagen das Jubiläum To Go“, lacht Sabine Klemme.

Das große Fest ist jetzt erst mal auf das nächste Jahr verschoben. „Vielleicht im Mai oder später, mal sehen was dann so geht“, sagt die Leiterin.

Heute hat die Einrichtung immer noch vier Gruppen – genau wie zum Start vor 25 Jahren. Allerdings haben sich die Anforderungen inzwischen geändert. Es gibt jetzt sechzehn U3-Kinder, die in zwei Gruppen betreut werden.
Zudem ist die KiTa – zusammen mit der AWO Einrichtung an der Lobrede – zum Familienzentrum geworden.

Auch in diesen schweren Zeiten ist die Betreuung gewährleistet, es gib keine erkrankten Kinder oder Betreuungskräfte. „Wir habe die Kinder nur noch in ihren Bezugsgruppen. Das ist für die Kleinen nicht schön, aber sie haben sich daran gewöhnt. Hände waschen beim Ankommen ist zur Routine geworden und die zusätzlich angebrachten Funk-Klingeln für jede Gruppe sorgen dafür, dass die Eltern ihre Kinder direkt an der Tür in Empfang nehmen können“, erklärt Sabine Klemme und fügt dann noch lachend hinzu: „Viele von den Eltern waren übrigens auch schon hier und sind uns gut bekannt.“