Kalletal (rr). Für Kalletaler und Lemgoer Bürgerinnen und Bürger wird vieles einfacher, wie die beiden Bürgermeister der Kommunen, Mario Hecker für Kalletal und Markus Baier für Lemgo, im Kalletaler Rathaus freudig mitteilen konnten.

Denn nunmehr wurde das Projekt digital.interkommunal Kalletal.Lemgo, das im Rahmen des bundesweiten Smart-City-Modellprojekts Stadtentwicklung und Digitalisierung gefördert wurde, von Projektleiterin Nicole Baeumer und Projektmitarbeiter Bernd Redeker der Öffentlichkeit präsentiert. Mit dabei waren die für die Digitalisierung verantwortlichen Mitarbeiter, von Lemgoer Seite Dennis Ortmeier und von der Gemeinde Kalletal Olaf Kapelle.
Jetzt gibt es für beide Kommunen jeweils eine App, die einen zentralen Zugang zu verschiedenen Inhalten und Services der Gemeinde Kalletal und der Stadt Lemgo bieten. „Es geht uns vor allem darum, mit den Entwicklungen Schritt zu halten, zukunftsfähig zu bleiben und Innovationen zu fördern“, hatten die beiden Bürgermeister schon im Vorfeld postuliert und dabei einen Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger im Auge gehabt.
Ab sofort sind die Apps verfügbar und können kostenlos für Android und iOS aus den bekannten Stores heruntergeladen werden. Sie zeichnen sich durch einen modularen Aufbau aus und sollen stetig angepasst und weiterentwickelt werden.
Schon jetzt sind die Nutzungsmöglichkeiten vielfältig. Zu den aktuellen Rubriken gehören beispielsweise Terminvereinbarungen für Anliegen in der Verwaltung und der Zugang zum Serviceportal, man kann Schäden oder Verunreinigungen im Stadt- oder Gemeindegebiet melden oder ÖPNV-Verbindungen finden. Man findet Informationen zu interessanten Orten und kann die Abfallentsorgungstermine nachschlagen. Auch aktuelle Stellenangebote der Verwaltung oder Pressemitteilungen aus dem Rathaus sind zu finden. „Die App bietet einen unkomplizierten Zugang zu wichtigen kommunalen Informationen und öffentlichen Dienstleistungen“, erläutert Mario Hecker, „damit stärkt sie die Verbindung der Bürgerinnen und Bürger zur kommunalen Verwaltung.“ Und Markus Baier ergänzt „die App ist wie ein Schweizer Taschenmesser: eine App für viele Bedürfnisse, indem sie vorhandene Dienste vereint und so das Leben ein Stück einfacher gestaltet.“
Smart-City-Projektleiterin Nicole Baeumer, die mit ihrem Team für die Entwicklung der App verantwortlich zeichnet, sieht das Projekt nicht als Einbahnstraße. „Für die Weiterentwicklung der App und die Anpassung an die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger sind deren Einbeziehung und Rückmeldungen eminent wichtig“, sagt sie, „daher wird es für die Weiterentwicklung zum Beispiel Veranstaltungen und Umfragen mit den Menschen aus Kalletal und Lemgo geben, und wir freuen uns über ein direktes Feedback.“ So könnten etwa Bereiche in den Kommunen wie das gesellschaftliche Miteinander, Wohnen, Energie, Umwelt, Mobilität oder Gesundheit als weitere Rubriken in die App Eingang finden.