Kalletal-Stemmen (red). Die zweite Halbzeit der Kampagne für einen neuen Nahversorger in Stemmen und Umgebung ist im vollen Gange. Die Tante-Enso-Paten aus Kalletal starten noch einmal einen Aufruf, denn bislang haben lediglich gut 200 Personen einen Anteil gezeichnet. Erforderlich sind 500 Teilhaber. „Daher ist es jetzt wichtig, dass sich Interessierte schnell entschließen, einen Anteil zu erwerben“, betonen die Kalletaler Paten. Die Kampagne endet am 12. Februar.
Weitere Informationen gibt es unter www.tanteenso.de. Dort sind auch die Kontaktdaten der örtlichen Tante-Enso-Paten sowie Sprechstundenzeiten und -orte zu finden, um Fragen, die auf den Nägeln brennen, beantwortet zu bekommen. So ist es wichtig zu wissen, dass möglichst viele Personen einen Anteil erwerben müssen, um die gewünschte Zahl von 500 zu erreichen Kontraproduktiv ist es, wenn wenige Personen viele Anteile zeichnen.
Auch ein wichtiger Punkt: Sollte der Tante-Enso-Laden wider Erwarten nicht zustande kommen, ist das investierte Geld nicht verloren. Man bekommt seinen Genossenschaftsanteil nach dem bundeseinheitlichen Genossenschaftsgesetz und der entsprechenden Genossenschaftssatzung zurück. „So funktioniert das auch bei Genossenschaftsbanken wie etwa bei der Volksbank“, erläutern die Paten und weisen darauf hin, dass es nicht funktioniert, erst Anteile zu erwerben, wenn der Tante-Enso-Laden eröffnet worden ist. Der Nahversorger kommt nur, wenn zuvor genügend Anteile gezeichnet wurden und die Anwohner damit bekundet haben, dass sie das Konzept unterstützen. „Also liebe Weserdörfler, aufmachen, Anteile zeichnen und so die vielleicht letzte Chance nutzen, einen Nahversorger zurückzuholen. Endspurt, es ist wichtig, die Zeit läuft ab“, appellieren die Kalletaler Paten. Eine Sprechstunde für Interessierte bieten die Paten an diesem Samstag, 8. Februar, von 10 bis 12 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Varenholz, Peile 2, an.