Barntrup-Alverdissen (rto). Der beliebte „Alverdisser Lichterglanz“ hat es auch in diesem Jahr geschafft: Viele Spendengelder haben zahlreiche Besucher aus Nordlippe und weit darüber hinaus für die Aktion Lichtblicke – und diesmal auch für die Brustkrebsstation in Lemgo – beigesteuert. Klaus und Inge Düwel sagen „DANKE!“ für alle Spenden und auch dafür, dass sich alle Besucher sorgsam an Abstands-, Masken- und sonstige Regeln gehalten haben. 

Die diesjährige Lichteraktion am Haus der Familie Düwel in Alverdissen, sorgte trotz Corona-Pandemie wieder für hohe Spendensummen. „Die Besucher zeigten sich sehr spendenfreundig und so können wir davon ausgehen, dass wir sowohl an die Aktion Lichtblicke wie auch an das Brustzentrum in Lemgo, jeweils einen höheren vierstellige Spendenbetrag auszahlen können,“ freut sich Klaus Düwel.

Aufgrund der Corona-Einschränkungen hatten Klaus und Inge Düwel in diesem Jahr erstmals ihr Grundstück ganz geöffnet, so dass sich die Besucher an ihrem Haus vorbei bis in den hinteren Garten bewegen konnten.
„Die Berichterstattung in den Zeitungen und im Lokalfernsehen haben dazu geführt, dass selbst Besucher aus Münster, Osnabrück und Bocholt nach Alverdissen gekommen sind“, weiß Inge Düwel zu berichten. Diese Informationen hat sie dem Gästebuch entnommen, das sie zusammen mit ihrem Mann immer wieder mit Freunde liest.

Wie Klaus Düwel sagt, sind die Besucher nicht nur spendenfreudig gewesen. „Alle hielten sich an die Abstandsregeln, trugen Masken und verhielten sich umsichtig auf unserem Grundstück. Wenn es zu voll war, haben die Menschen sogar auf dem Bürgersteig gewartet, bis sich der Eingangsbereich leerte. An einem Wochenende hatten wir hier bis dreißig Personen die anstanden. Grundsätzlich kam auch fast immer die Frage nach der Spendenbox“, erzählt der Mann, der im Vorfeld Wochen braucht, um sein Haus und Grundstück zu illuminieren. Die Spendenbox stand natürlich aus Sicherheitsgründen an einem Ort, der nicht sofort erkennbar war und wurde jeden Abend geleert.

Manchmal, so berichtet Klaus Düwel, stand er auch unerkannt unter den Besuchern hörte zu, was so erzählt wurde und freute sich dann auf angeregte Gespräche.

Anders als in den vorherigen Jahren gab es in diesem Jahr auch keine Abschlussveranstaltung.
Es waren insgesamt ruhige und besinnliche Tage, erzählen die Düwels.
Dass trotz der Einschränkungen so viel Geld gespendet wurde, freut sie umso mehr.

Wenn alles nach Weihnachten wieder abgebaut wird, geht es doch ein weinig schneller als bei Aufbau. Gut verpackt warten die zigtausend Lichter auf das nächste Jahr. Dann kommt wie immer etwas Neues dazu.
Und alle, aber wirklich alle hoffen darauf, dass es so wieder wird wie vor der Pandemie.