Extertal (jn/red). Ab Montag geht es los: Bundesweit und erst recht in Lippes Städten und Gemeinden startet wieder die Aktion „Stadtradeln – Radeln für ein gutes Klima“.
Drei Wochen lang (bis zum 05. Juni) zählen Teams und Kommunen ihre zurückgelegten Rad-Kilometer. Am Ende winkt der Preis für „Deutschlands fahrradaktivste Kommune“ – oder aber als fleißigstes Team oder Einzelradler in der eigenen Gemeinde vor Ort.
Extertal ist beim Wettbewerb selbstredend wieder mit von der Partie. Und damit die Stadtradeln-Aktion vor Ort auch ordentlich Fahrt aufnimmt (und der richtige Teamgeist zustande kommt), hat das Team von Marketing Extertal rund um Julia Stein eine ganz besondere Challenge ins Leben gerufen: Alle Extertaler Vereine und Bürger sind dazu aufgerufen, gegen das Marketing-Team anzutreten. Welches Team kann die meisten Kilometer per Rad zurücklegen? „Traut Ihr Euch, gegen uns anzutreten?“ heizt Julia Stein den Wettbewerb an.
Gekämpft wird um ein 50-Liter-Fass Bier oder nicht-alkoholische Getränke im gleichen Gegenwert – und natürlich um die Radler-Krone im Extertal. Übergeben werden soll der Getränke-Gewinn im Rahmen einer öffentlichen – und coronakonformen – Veranstaltung. Die Auswertung der Team-Leistungen wird übrigens unparteiisch von der Aktion Stadtradeln direkt ermittelt.
In den sozialen Medien hat das Extertaler Marketing-Team jetzt erste Vereine als Stadtradeln-Gegner nominiert: Den TSV Bösingfeld, die Bösingfelder Schützen sowie die Schützen Almena, den SC Extertal, den Silixer Tennisverein, die Freibäder Bösingfeld und Laßbruch, das Bösingfelder Hallenbad, den TuS Almena und die gesamte Extertaler Feuerwehr mit allen Löschzügen inklusive der Lösch-Exen.
Doch auch die Herausforderer selbst suchen Mitradler: Wer mag, kann sich unter www.stadtradeln.de für die Gemeinde Extertal und dann für das Team „Marketing Extertal“ anmelden – und fleißig mit in die Pedale treten. Den direkten Link zum Team finden Sie auch auf www.marketing-extertal.de. Wenn es nach Julia Stein geht, dann kann der Sieg der Radl-Challenge gerne beim Marketing-Team bleiben. „Die Getränke würden dann eine unserer eigenen Veranstaltungen versüßen“, so die Marketing-Fachfrau. „Dafür brauchen wir Eure Unterstützung. Wir schaffen das!“
Die grundlegende Idee hinter der Stadtradeln-Aktion des Klimabündnisses ist, das Rad als nachhaltiges Verkehrsmittel in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Drei Wochen lang können jedes Jahr alle Kilometer, die privat oder beruflich geradelt werden, gemeldet und erfasst werden. Übrigens ist es ganz egal, wo Sie als Extertaler Bürgerin oder Bürger radeln. Auch, wer z.B. im Urlaub fleißig Fahrrad-Kilometer „schrubbt“, der kann diese sportliche Leistung für seine Heimatgemeinde verbuchen lassen.
Die höchste Kilometerleistung pro Kommune macht den Sieger aus. Es wird aber auch ermittelt, welche Gemeine am Ende die meisten Radkilometer pro Einwohner vorweisen kann.
Auch die Extertaler Gemeindeverwaltung hat die Bürgerinnen und Bürger schon zum Mitradeln eingeladen und bittet darum, fleißig bei Freunden, Nachbarn und Kollegen für die Aktion „zu trommeln“.
Im vergangenen Jahr hatte das Stadtradeln in Extertal – noch ganz ohne Challenge – ein Rekordergebnis aufgestellt: 18.805 Kilometer hatten 51 Radler in acht Teams zurückgelegt, das entspricht einer Einsparung von 2 t CO2. Im nordlippischen Vergleich waren 2020 nur die Kalletaler mit insgesamt 23.638 Kilometern noch aktiver. Da könnte in diesem Jahr doch deutlich mehr für Extertal drin sein.
Bundesweit hatten 2020 540.000 Radler aus 1.482 Kommunen 115 Millionen Kilometer beim Stadtradeln zurückgelegt.