Kalletal-Langenholzhausen (rr). Auf dem Rutschenturm, dem Bodentrampolin und der Doppelschaukel turnten schon zahlreiche Kinder herum, als am vergangenen Samstagnachmittag rund 40 Menschen anrückten, um den Spielplatz in Langenholzhausen an der Bremer Straße offiziell einzuweihen.
Die Spielgeräte konnten mit Unterstützung der Gemeinde Kalletal erworben werden, die einen erfolgreichen Antrag auf Förderung in Höhe von 80 Prozent bei der LAG (Lokale Aktionsgruppe) Nordlippe gestellt hatte.
Es hatte lange gedauert, denn die Anschaffung der Spielgeräte war eines von vielen Anliegen der „Dorfwerkstatt“, die der Verein seit 2021 durchgeführt hatte.
Nun konnte freudig Vollzug gemeldet werden. Bürgermeister Mario Hecker freute sich umso mehr, dass die Geräte so gut angenommen werden, und betonte: „Das ist das positive Ergebnis, wenn Dinge gemeinsam mit den Bürgern geplant und umgesetzt werden und man nicht einfach vor vollendete Tatsachen gestellt wird.“
Explizit dankte er den Ratsmitgliedern von SPD und CDU aus Langenholzhausen, die entsprechende Anträge bei der Gemeinde gestellt und unterstützt hatten. Ein besonderer Dank ging dabei an das Bauamt mit Ewa Hermann sowie den Mitarbeitern vom Bauhof der Gemeinde Kalletal, die bei dem Projekt tatkräftig im Einsatz waren.
Hecker unterstrich, dass die Gemeinde jedes Jahr rund 100 000 Euro für Spielplätze in den Haushalt einstelle, allerdings relativierte er diese Summe etwas, da sie im Gemeindegebiet immerhin 22 Spielplätze betreffe. Gleichzeitig nahm der Bürgermeister die Gelegenheit wahr, einen Wechsel im Vorsitz des Heimatvereins zu verkünden. Neuer Vorsitzender ist nunmehr Andreas Liske, der dieses Amt von Annette Flörkemeier übernahm. Diese hatte Ende 2020 den Verein mit weiteren zwölf Engagierten neu gegründet und trat nun in die zweite Reihe zurück.
Sowohl Andreas Liske als auch Bürgermeister Mario Hecker dankten ihr für die hervorragende Arbeit in den vergangenen Jahren und hoben unter den bisherigen Erfolgen besonders die Verkehrsverbesserung und das Dorfcafé hervor, die unter anderem bei der „Dorfwerkstatt“ vertieft wurden.
Mario Hecker fasste als Resümee zusammen „das Wichtigste ist das Dorf, vor allem, wenn die Zusammenarbeit gut klappt und die Bewohner sich wohlfühlen. Dann gelingt es auch, dass Eltern mit Kindern herkommen.“