Kalletal-Erder. Nach der, wegen Corona sehr spät stattgefundenen, Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Erder 2021 im Oktober mit vielen Ehrungen wagte der Heimatverein kürzlich eine weitere traditionelle Veranstaltung, nämlich den Knobelabend. Für die Mitglieder war es ein freudiges, aber leider kurzes Wiederaufleben lassen ihres geselligen Vereinslebens.
20 Knobler und Knoblerinnen (darunter auch jüngere Mitglieder) nahmen teil und wiesen sich im Sinne der 3-G-Regeln aus. Gespielt wurden drei Runden des Spiels „21 tot“, das allen Teilnehmern sehr viel Spaß machte. Ging man auf Risiko? Oder nicht, allein diese Entscheidung sorgte an den Tischen für viel Gesprächsstoff in dieser schwierigen Zeit. Jeder Teilnehmer konnte sich einen Preis aussuchen. Den 1. Platz erknobelte sich Günter Steinmann. Anschließend wurde bei einem reichhaltigen Imbiss noch in gemütlicher Runde zusammen gesessen.
Ebenso wurde kürzlich vom Team des Heimatvereins Erder wieder das traditionelle Stippgrütze-Essen bei Familie Steinmann durchgeführt.
Seit über 40 Jahren lädt der Heimatverein Erder Ende Oktober nun schon dazu ein. Viele Jahre wurde sie selbst gekocht, abgeschmeckt und gerührt – heute wird sie gekauft, ist vom Geschmack und Qualität aber nicht schlechter.
19 Personen folgten der Einladung und setzten sich an die liebevoll gedeckten Tische. Frisch gebrühter Kaffee, frisches Graubrot und andere Sorten, Gurken und die dampfende Stippgrütze regten zum Appetit an. Pellkartoffeln rundeten das Angebot ab.
Lange noch wurde anschließend bei Bier und einem (oder mehr) Verdauungsschnaps über vergangene Zeiten und die Zukunft erzählt. Es war ein harmonischer Abend. Der Dank vom Vorsitzenden des Heimatvereins Erder André Bierbaum und allen Teilnehmenden gebührt ganz herzlich der Familie Steinmann.