Extertal (jn/red) So eine Möglichkeit bietet sich nicht alle Tage: Auf Einladung von Christian Sauter, Extertals FDP-Fraktionsvorsitzendem und Bundestagsabgeordnetem, kamen kürzlich Frank Schäffler und Dr. Gero Hocker, ebenfalls FDP, in die Gemeinde Extertal. Gemeinsam besuchten die drei liberalen Bundestagsabgeordneten den Betrieb Meier-Brakenberg. Mit gutem Grund: Im zweigleisigen Betrieb – für Schweinezucht und als Hersteller für Desinfektions- und Stallreinigungssystemen – wurden die Abgeordneten eingehend über den laufenden Betrieb, die Unterstützung für die Opfer der Flutkatastrophe und aktuelle Geschehnisse in der Landwirtschaft informiert.
„In wenigen Branchen begegnen mir so viele Menschen, die so mit ihrem Beruf verbunden und offen für Weiterentwicklung durch Innovationen sind. Unser politischer Anspruch ist es, den Weg freizuräumen, um ihnen genau das zu ermöglichen“ sagte Dr. Gero Hocker im Anschluss an den Termin.
Und ergänzte: „Landwirte wollen nicht als Bittsteller wahrgenommen werden, die bei jeder Krise auf ihre Verteter schauen und zittern müssen, ob diese den Daumen für Hilfsgelder heben oder senken!“ Das Angebot seiner Partei sehe deshalb ausdrücklich anders aus: Wissenschaftlich fundierte Regelungen statt ideologischer Düngeverordnung – und Insektenschutzpaket und Fortschrittswille bei smart farming-Technologien sowie neue Züchtungsmethoden, so der FDP-Mann, der seinen Wahlkreis im niedersächsischen Achim in Berlin vertritt.
Die Freude über die Möglichkeit zum direkten Austausch vor Ort war indes auf beiden Seiten zu spüren: Auch im Betrieb Meier-Brakenberg, zu dessen Team u. a. auch Jung-Landwirt Daniel Walgern gehört, war man froh, über die aktuellen Entwicklungen sprechen und die Bedeutung der Landwirtschaft für die deutsche Wirtschaft und die Erzeugung hochwertiger Lebensmittel unterstreichen zu können.