Dörentrup (jn/red). Die Marschrichtung ist klar: Im Kreis Lippe soll es in Zukunft einheitlich beschilderte, sogenannte „Qualifizierte Wanderwege“ geben. Das Neue daran: Es wird in Zukunft nach Spazier- und nach Wanderwegen unterschieden. In Dörentrup arbeiten sich dafür nun Bernhard Utke und Siegfried Görke langsam durch die Wälder.


Was sich so harmlos liest, bedeutet für die ehrenamtlichen Betreuer der Wege in den Kommunen ganz schön viel Arbeit: Denn die Schilder müssen allesamt auf allen Wegen von Hand ausgetauscht und neu angebracht werden.

Dass man dafür erst eine amtliche Befähigung durch die SGV-Wander-Akademie NRW erwerben muss, das nahmen die beiden Dörentruper Ehrenamtlichen Siegfried Görke und Bernhard Utke ganz gelassen. Per Online-Kurs absolvierten beide die Theorie und machten sich danach auf, die Neubeschilderung in die Praxis umzusetzen. In Schwelentrup wurde mit dem Wanderweg A1 „Rund um die Pottkuhle“ begonnen, es folgten Wanderweg A2 „Weg um den Schweineberg“ und der ehemalige Wanderweg A3 jetzt „Habichtsbergweg“.

So sehen die neuen Wanderweg-Markierungen aus. Foto: B. Utke

Falls Sie sich im Wald vor Ort übrigens demnächst fragen sollten, was diese Hügellinie unter den, mit Zahlen versehenen, Schildern wohl sein soll, hat Bernhard Utke die Lösung parat: „Das soll den Teutoburger Wald darstellen!“

Neben dem Auswechseln der Schilder sind Utke und Siegfried Görke auch noch bei Weiterem im Einsatz, denn die alten Bezeichnungen sind teilweise zugewachsen und müssen erstmal freigeschnitten werden.
Das Duo hat noch länger gut zu tun: Die weiteren Strecken der Dörentruper Wanderwege (zunächst aber die in Schwelentrup) werden in der nächsten Zeit neu markiert.