Barntrup / Dörentrup (red). Im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Dorfentwicklung – Starke Gemeinschaften für zukunftsfähige ländliche Räume“ bauen die Stadt Barntrup und die Gemeinde Dörentrup ihre gemeinsamen Bemühungen zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts mit Fördermitteln des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat weiter aus.
Das neu eröffnete „Erzähl-Café“ in Dörentrup sowie die ersten Veranstaltungen aus dem vielseitigen Programm werden bereits jetzt gerne von Seniorinnen und Senioren sowie geflüchteten Menschen aus den Kommunen genutzt. Mit dem neuen mobilen Treffpunkt kommt nun ein weiteres Angebot hinzu, das den sozialen Zusammenhalt in den Kommunen noch stärker fördern soll.
Projektmitarbeiterin Esra Kanbal nutzt ab sofort ein größeres Fahrzeug als mobilen Begegnungsort, um Menschen direkt vor Ort aufzusuchen – auch außerhalb der Ortszentren.
„Gerade für ältere Menschen ist es nicht immer einfach, ihre Mobilität aufrechtzuerhalten“, erklärt Borris Ortmeier, Bürgermeister der Stadt Barntrup. „Der mobile Begegnungsort geht hier einen wichtigen Schritt: Er bringt das Gespräch, die Gemeinschaft und ein Stück Nähe dorthin, wo Menschen sonst Gefahr laufen, allein zu bleiben.“
Gemeinsam mit dem neuen „Erzähl-Café“ in Dörentrup wird so ein weiteres Angebot geschaffen, um Menschen jeder Herkunft und jeden Alters zusammenzubringen. Regelmäßig entsteht so Raum für generationsübergreifenden Austausch, gemeinsame Gespräche, Veranstaltungen und thematische Nachmittage. Dabei stehen Offenheit, Integration und gegenseitige Wertschätzung im Vordergrund.
Mit dem neuen mobilen Treffpunkt rückt das Projekt einen weiteren Schritt näher an die Menschen heran und unterstreicht das Ziel der sozialen Dorfentwicklung, den ländlichen Raum lebenswerter, vernetzter und menschlich näher zu gestalten. Friso Veldink, Bürgermeister der Gemeinde Dörentrup, betont: „Der mobile Begegnungsort ergänzt unsere bestehenden Angebote auf wunderbare Weise. Zusammen mit dem Erzähl-Café und dem Veranstaltungsprogramm: Es ist für jede und jeden etwas dabei – unabhängig von Alter, Wohnort oder Herkunft.“
Zudem steht das Fahrzeug auch für weitere Zwecke zur Verfügung: So können es beispielsweise Vereine, der Flüchtlingskreis oder der Seniorenbeirat nutzen, um nicht mobile Bürgerinnen und Bürger zu Veranstaltungen abzuholen oder wieder nach Hause zu bringen. Die Nutzung erfolgt unkompliziert über einen gesonderten Buchungskalender, der von den Kommunen verwaltet wird. So wird das Fahrzeug zu einem echten Mehrwert für die gesamte Gemeinschaft.
Für Fragen zum mobilen Begegnungsort steht Esra Kanbal gern zur Verfügung. Kontaktdaten: Esra Kanbal, Telefon: 0160/2297747, E-Mail: e.kanbal@barntrup.de.