Extertal (jn). Nach zehn Jahren stellt sich bei der kommenden Kommunalwahl nun erstmals wieder eine Ortsgruppe von „Bündnis 90 / Die Grünen“ der Entscheidung der Extertaler Wählerinnen und Wähler. Carsten Thomas und Susann Krüger, die Sprecher der Grünen-Ortsgruppe, setzen dabei u.a. auf die wichtigen lokalen Themen Fahrrad- & E-Mobilität und Trinkwasserschutz – und verzichten bewusst auf einen eigenen Bürgermeisterkandidaten. 

Zehn Jahre lang war Extertal in Sachen Bündnis 90 / Die Grünen ein weißer Fleck auf der politischen Landkarte. Doch seit Oktober vergangenen Jahres sind sie wieder da: Die Extertaler Ortsgruppe der Grünen gründete sich damals mit der tatkräftigen Unterstützung von Dr. Inga Kretzschmar und Robin Wagener, Sprecherin und Sprecher des Kreisverbandes von Bündnis 90 / Die Grünen.


Die beiden Sprecher der neuen Ortsgruppe, Susann Krüger und Carsten Thomas, hatten ein großes Ziel vor Augen: Mit der Kommunalwahl am 13. September diesen Jahres in den Gemeinderat einziehen. Jetzt, auf der Zielgerade des Wahlkampfes, haben Thomas und Krüger nach eigener Aussage viel Unterstützung erfahren und konnten zahlreiche Mitstreiter für die „grüne Idee“ begeistern.

Am 4. Juni stellten die Extertaler Mitglieder dann ihre Kandidaten für die Wahlbezirke auf. Ganz vorne auf der Liste natürlich Krüger und Thomas. Mit gutem Grund: Der 54-jährige Gartenbau-Unternehmer und die 49-jährige Bundesbeamtin engagieren sich seit Jahren für grüne Politik und wissen sehr genau, wovon sie sprechen.

Ihre politischen Ziele? Neben den großen grünen Themengebieten Umwelt, Natur und Klimaschutz möchten sie und ihre Mitstreiter auf lokaler Ebene unter anderem Fahrrad- und E-Mobilität attraktiver gestalten. Weiterhin wird man sich bei den Grünen im Extertal aktiv für den Schutz des Trinkwassers als wichtigstes Lebensmittel einsetzen sowie den Ausbau der Photovoltaik und Wasserstofftechnik fördern.


Von Realismus geleitet hat man bei den Extertaler Grünen darauf verzichtet, dem stattlichen Reigen der Bürgermeisterkandidaten einen eigenen Namen hinzuzufügen. Sie setzen stattdessen darauf, mit ihrem Wahlergebnis eine deutliche Veränderung der Mehrheiten im nächsten Rat der Gemeinde Extertal herbeizuführen.