Barntrup (red). Oliver Steiner und Regina Reuschel hatten sich bei der letzten Vorstandswahl im Jahr 2023 fest vorgenommen, ihren SPD-Ortsverein mit neuen Ideen, starker gemeinschaftlicher Arbeit und ganz viel politischem Tatendrang in die Kommunalwahlen 2025 zu führen. Vor allem im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit wollte man sich komplett neu aufstellen und sich unter anderem auf die Suche nach einem eigenen Bürgermeisterkandidaten für Barntrup begeben. Aber dann sollte es leider ganz anders kommen.
Beide Vorsitzenden wurden überraschend von gesundheitlichen Problemen heimgesucht, was ihnen die Aufgaben und die Umsetzung der gefassten Pläne deutlich erschwerte. Letzten Endes haben sich Oliver Steiner und Regina Reuschel schweren Herzens dazu entschieden, ihrer eigenen Gesundheit oberste Priorität zu schenken und sich aus der zum Teil sehr anspruchsvollen Vorstandsarbeit vorerst zurückzuziehen. So bleiben sie ihrem Verein aber trotzdem aus der „zweiten Reihe“ erhalten.
Während einerseits die wichtigsten Aufgaben erfolgreich auf mehrere Schultern innerhalb des Vereins verteilt werden konnten, begann andererseits die fieberhafte Suche nach einem neuen Vorstand, der turnusmäßig gewählt werden musste. Schon kurz nach Beginn der Suche erfuhren die Sozialdemokraten dann endlich mal Glück im Unglück: Zwei bestens geeignete Vorstandskandidaten aus den Reihen des Ortsvereins waren gefunden. SPD-Ratsfrau Beate Wilde und der sachkundige Bürger Andreas Skoruppa erklärten sich bereit, das Ruder in der SPD Barntrup in die Hände zu nehmen und den Ortsverein gemeinsam mit ihren Genossinnen und Genossen schnellstmöglich wieder auf Kurs zu bringen.
In den Reihen des Vereins stieß das Vorhaben der beiden auf breite Zustimmung. Denn bei der Vorstandswahl vor Kurzem im „Neuen Haus“ in Barntrup wurden sowohl Beate Wilde als auch Andreas Skoruppa mehrheitlich in ihren neuen Ämtern bestätigt. Unterstützt werden sie auch in Zukunft vom neuen „alten“ Schriftführer und Kassenwart Olaf Schulz und den Beisitzern Regina Reuschel, Adolf Albert, Lore Austermann, Tassilo Vollmer und Bastian Homuth, die ebenfalls mehrheitlich in ihre Funktionen gewählt wurden.
Die Barntruper SPD sieht sich für das Erreichen ihrer Ziele mehr als nur gut aufgestellt, da es hierzu inzwischen viele helfende Hände innerhalb und außerhalb des Vereins gäbe. Gerade im Bereich ihrer familienpolitischen Ansichten und Bemühungen würden die Sozialdemokraten innerhalb der Bevölkerung aktuell enorm viel Dank und Zuspruch erfahren.
Auch die Tatsache, dass die Genossinnen und Genossen für die Kommunalwahlen 2025 endlich wieder einen Bürgermeisterkandidaten stellen werden, sei bei vielen Bürgerinnen und Bürgern auf eine äußerst positive Resonanz gestoßen. Namentlich werde der SPD-Kandidat Ende Februar bekannt gegeben.