Barntrup (jn/red). Nur zwei Kommunen in Ostwestfalen Lippe können in den nächsten Jahren von einem neuen – und exklusiven – Förderzugang auf Bundesebenen profitieren: Neben Bielefeld erhält nämlich auch die Stadt Barntrup die Möglichkeit einer Förderung über das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“. 

Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung hatte jetzt die Auswahl der, für das Antragsverfahren vorgesehenen, Kommunen bekanntgegeben. Die Auswahl als eine – von nur zwei ostwestfälischen Kommunen – bedeutet für die Stadt Barntrup nun einen Förderzugang über 200.000 Euro.

Das zuverlässige „Anzapfen“ von Fördertöpfen nach Kalletaler Vorbild spielt sich für die Gemeinde Barntrup, rund ein Jahr nach Amtsantritt von Bürgermeister Borris Ortmeier, nun offenbar langsam ein: Denn nach der bereits in diesem Jahr durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung des Landes NRW bewilligten Förderung von rund 100.000 Euro kann die Stadt Barntrup jetzt mit der neuen Zusage ein weiteres Mal deutlich profitieren.

Das kommt zur rechten Zeit. Barntrup muss in den kommenden Jahren massiv u.a. in öffentliche Gebäude und Infrastruktur investieren, die Finanzmittel werden gebraucht. „Wir freuen uns sehr über diese positiven Nachrichten. Das ist auch eine Wertschätzung für die Initiativen, die wir vor Ort gemeinsam mit der Politik und dem Marketingverein entwickeln, um unser Zentrum nachhaltig zu stärken“, betont Barntrups Bürgermeister Borris Ortmeier.

Der Aufbau eines Zentrenmanagements steht im Mittelpunkt der Barntruper Initiative. Darüber hinaus soll es eine begleitende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit geben und auch ein Verfügungsfond zur Stärkung des Barntruper Zentrums soll auferlegt werden.