Kalletal-Langenholzhausen (jn/red). Die Gemeinde Kalletal hat jetzt öffentlich gemacht, dass sie einen weiteren Bewilligungsbescheid für Fördergelder in der Höhe von 110.000 Euro vorliegen hat. Diesmal geht es um die Sanierung der Grundschule Langenholzhausen und dabei insbesondere den Einbau einer sogenannten RLT-Anlage, einer raumlufttechnischen Anlage zur Be- und Entlüftung der Klassen- und Aufenthaltsräume.

Für Bürgermeister Mario Hecker ist dies nicht zuletzt deshalb eine große Freude, weil das Thema Be- und Entlüftung von Klassenräumen besonders jetzt in der Corona-Pandemie einen hohen Stellenwert einnimmt. „Ich freue mich daher, dass es gelungen ist, neben den finanziellen Mitteln aus dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz Kapitel II, für die Sanierung der Grundschule in Langenholzhausen weitere Mittel aus der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit zu akquirieren“, so Kalletals oberster Verwaltungschef. „Das den Bund begleitende Forschungszentrum Jülich GmbH, kurz „Projektträger Jülich“ genannt, hat dem Antrag der Gemeinde Kalletal zur Nachrüstung der RLT-Anlage entsprochen und eine Förderung in Höhe von 110.562,00 Euro bewilligt.“

Im Detail bedeutet dies, dass alle Klassen- und Aufenthaltsräume der Grundschule mit den raumlufttechnischen Anlagen nachgerüstet und somit mechanisch dezentral be- und entlüftet werden können. Dies war ohnehin als ein Teil der umfassenden energetischen Sanierung der Schule vorgesehen. Außer der Lüftungstechnik stehen noch der Austausch von alten Fenstern und Türen, die Erneuerung der Gebäudedämmung, die Erneuerung des Daches sowie die Modernisierung der Heizungsanlage der Schule und die Installation und Nutzung einer Photovoltaik-Anlage auf dem Schuldach auf dem Plan.

Mario Hecker ergänzt, dass die Lüftungsgeräte außerdem eine Wärmerückgewinnungsleistung von 80 % aufweisen und nach 20 Jahren über 3 Mio. t C02-Emission eingespart haben werden. Die Förderhöhe für diese Maßnahme beträgt 30 % der anrechenbaren Kosten.

Der Dank Heckers für diese Fördermittelanwerbung geht an den FB Planen & Bauen sowie Klimaschutzmanagerin Henrike Sieker.