Extertal-Silixen (jn). Nach Verhängung der Corona-bedingten Kontaktsperren waren die Organisatoren vom Hilfsprogramm „Silixen hilft!“ mit die ersten, die in Sachen Nächstenhilfe aktiv wurden und Nahversorgungs-Möglichkeiten für Menschen auf die Beine stellten, die krank sind oder das Haus nicht mehr verlassen können.

Nun sind die ersten Wochen vorbei und das Hilfsangebot hat sich eingespielt – ebenso, wie sich die Menschen an Nordlippe immer mehr an die aktuelle Situation gewöhnen. Bei „Silixen Hilft!“ findet der Kontakt über Manfred Stoller, Elisabeth Hollmann-Plaßmeier und das Team des Mehrgenerationenhauses statt. Im Gespräch mit unserer Zeitung zeigten sich die Organisatoren nun zuversichtlich und entspannt: Das Hilfsangebot wird in Silixen, Kükenbruch und Laßbruch gut angenommen – aber ein regelrechter Run, den man eventuell nicht mehr bewerkstelligen habe können, der sei ausgeblieben, sagt Manfred Stoller.

Und dies sei ein beruhigendes, gutes Zeichen: Denn offensichtlich hätten doch viele Menschen im Familienkreis Vorkehrungen getroffen, um ihre Angehörigen mit zu versorgen. Sich selbst Hilfe holen – das klappt offenbar gut. Ohnehin zeigt sich jetzt wieder, wie gut die Silixer Bürgerinnen und Bürger zusammenhalten. „Unsere Vereine, das Mehrgenerationenhaus, der Nahkauf – wir versuchen, uns alle untereinander auszutauschen und da mitzuhelfen, wo nun grad Hilfe gefragt ist“, beschreibt Manfred Stoller die Stimmung im Ortsteil.

Herausragend sei auch, dass viele gesunde Menschen helfen wollen – und sich bei „Silixen Hilft!“ als Ehrenamtliche beworben haben. „Bei uns haben sich rund 30 Leute gemeldet und wollen mithelfen – doch soviel ist gerade noch gar nicht zu tun. Bitte nicht traurig sein!“ Doch wer weiß, was die nächsten Wochen bringen? „Silixen hilft!“ steht in jedem Fall weiter zur Verfügung – und lässt keinen allein.