Extertal (rr). Noch ist nicht ganz Weihnachten, doch die Wunschzettel-Aktion des Nordlippischen Anzeigers zauberte am Montagnachmittag schon einmal Lächeln in die Gesichter der Eltern und sorgte für glänzende Augen von 22 Kindern.
Im Extertaler Restaurant „Adria“ warteten Eltern und Kinder sowie das Team des Nordlippers mit Geschäftsführerin Nicole Lödige, Wiebke de Jong-Posthumus, Nicole Wehrmann und Andrea Schlathaus auf den Besuch des Weihnachtsmanns. Zunächst begrüßte Nicole Lödige die Gäste und freute sich sehr über die so zahlreiche Beteiligung an der Aktion, die traditionell jedes Jahr stattfindet.
Immer wieder unterstützt und gefördert zahlreichen Sponsoren aus dem lippischen Raum, von denen Nicole Lödige einige stellvertretend kurz vorstellte. Das AWO-Seniorenzentrum Friedrich-Winter-Haus, die LVM-Versicherung, die LHK Feuerungsanlagen GmbH aus Lemgo, das Barntruper Autohaus Sievert und Tagex Technischer Handel Lügde hatten als größere Sponsoren den Grundstein dafür gelegt, dass sich der Weihnachtsmann nun auf den Weg ins Extertal machen konnte.
Jedes Jahr macht er auf seiner himmlischen Runde Halt am „Adria“, und so brauchte es nur ein gemeinsames Rufen, um ihn auf die Bildfläche zu holen. Er hörte auf „Hallo, lieber Weihnachtsmann“ und betrat den Saal von einer Seitentür, ganz in Rot gekleidet und mit weißem Rauschebart, dazu beladen mit einem schweren Sack. In der Hand das Goldene Buch, in das er eingetragen hatte, welche Kinder brav oder weniger brav gewesen waren. „Doch offensichtlich sind alle brav gewesen, es gibt ja für jedes Kind Geschenke“, bemerkte er.
Wie jedes Jahr bat er Eltern und Kinder um ein Lied, und wie jedes Jahr lief es auf „O Tannenbaum“ hinaus, dessen Text, zumindest die erste Strophe, jeder kennt. Die Spannung stieg, dann zückte er sein Goldenes Buch und begann. Die ersten Kinder traten vor ihn hin, manche selbstbewusst und zugewandt, manche, die sich hinter Mama oder Papa verkrochen und am liebsten unsichtbar gewesen wären.
Die Fragen des Weihnachtsmanns richteten sich nach Schule und Kindergarten. „In welche Gruppe gehst du denn?“ oder „Welche Fächer hast du am liebsten?“ wurden teils zögerlich, teils eloquent beantwortet, manchmal entspann sich sogar ein kleines Gespräch.
Eine besondere Freude machten Kinder, die dem heiligen Mann ein kleines Präsent mitbrachten, doch ein Weihnachtsgedicht wie früher hatte niemand gelernt. Immerhin hatten ein Brüderpaar und zwei weitere Kinder den Mut, ein Lied zu singen, was den Weihnachtsmann sichtlich erfreute.
Die zu Elfen erklärten Mitarbeiterinnen des Nordlippers hatten reichlich damit zu tun, die verpackten Geschenke heranzuschaffen und neben dem Weihnachtsmann abzulegen. Ihnen oblag auch die Aufgabe, das Geschenkpapier, das die aufgeregten Kinder in aller Vorfreude von den Geschenken rissen, einzusammeln.
Da die Kinder im Vorfeld Wunschzettel geschrieben hatten, manchmal mit elterlicher Hilfe, traf natürlich jedes Geschenk ins Schwarze. Da strahlten die Gesichter, und manche Kinder, deren Paket so groß war wie sie selbst, hatten Mühe mit dem Transport. Aber da half Mama.
Und mit einem Dank seitens Nicole Lödige für die Teilnahme an der Wunschzettelaktion und einem „Fröhliche Weihnachten und einen schönen Heiligabend“ endete die Aktion, und der Weihnachtsmann konnte zu seiner nächsten Station aufbrechen. Mehr in der gedruckten Ausgabe vom 20. Dezember auf den Seiten 13-17