Barntrup / Dörentrup. Mit einer Umfrage unter allen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinden Barntrup und Dörentrup wollen die Verwaltungen herausfinden, an welchen Stellen vor Ort es Sinn machen würde, weitere E-Bike-Ladesäulen zu installieren.


Um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, wird die Elektromobilität auch auf dem Fahrradsektor in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen. Die Nachfrage nach E-Bikes ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen und es wird prognostiziert, dass der Bedarf auch weiterhin zunehmen wird. Elektrofahrräder sind ein idealer Begleiter im Alltag. Der Weg zur Arbeit, spannende Ausflugstouren in der Region oder der Lebensmitteleinkauf mit dem Fahrradanhänger, all das wird vor allem auch im ländlichen Raum durch die Nutzung eines E-Bikes erleichtert und ist eine umweltfreundliche Alternative zum Auto. Dabei ist es umso wichtiger, die Ladeinfrastruktur auszubauen und eine lückenlose Lademöglichkeit zu gewährleisten. Nur so kann der klimafreundliche Umstieg vom Auto zum E-Bike an Attraktivität gewinnen.

In der gemeinsamen Umfrageaktion möchten die Stadt Barntrup und die Gemeinde Dörentrup ihre Bürgerinnen und Bürger befragen, wie sich der aktuelle Bedarf an E-Bike-Ladestationen in den beiden Kommunen darstellt.

„Dazu werden in den nächsten Wochen Postkarten an verschiedenen Standorten und in den Rathäusern ausgelegt. Wir bitten hier um Ihre Mithilfe, indem Sie auf der Postkarte die gewünschten Standorte notieren, wo Sie den Bedarf zur Errichtung einer E-Bike-Ladestation sehen,“ betont Dörentrups Bürgermeister Friso Veldink. Die Postkarte kann unentgeltlich in den nächsten Briefkasten eingeworfen oder in den Rathäusern in Dörentrup oder Barntrup abgegeben werden.

Die Umfrageaktion ist eine der ersten Aktionen des Klimaschutzmanagements der Stadt Barntrup und der Gemeinde Dörentrup, die das Thema mit einer gemeinsamen Personalstelle eines Klimaschutzmanagers verfolgen. „Wir freuen uns, dass wir gemeinsam über die Gemeindegrenzen hinweg kooperieren und das Thema Klimaschutz ganz konkret gemeinsam angehen“, ist Borris Ortmeier, Bürgermeister der Stadt Barntrup, von der Interkommunalen Zusammenarbeit überzeugt.

Mit knapp 30.000 Euro werden die Stadt Barntrup und die Gemeinde Dörentrup bei ihren Bemühungen rund um das Thema Klimaschutz gefördert. Die geförderte Stelle des Klimaschutzmanagers nimmt weiterhin Thomas Großmann wahr. Das Projekt ist bis zum 30.09.2023 befristet.

Die Kommunen sind sich einig, dass neben der Information über die vielfältigen Fördermöglichkeiten für Klimaschutzmaßnahmen auch die konkrete Umsetzung von Kommunalen Projekten im Rahmen des Klimaschutzmanagements erfolgen soll.