Kalletal-Hohenhausen (rto). Genervte Anwohner, Häme, aber auch jede Menge Vorwürfe gegen die Verantwortlichen begleiten seit nunmehr fast drei Jahren die Baustelle an der Hohenhauser Straße. Viele sprechen schon vom BER des Kalletals. Doch jetzt, so scheint es, passend zur Kommunalwahl, wird die „Unendliche Geschichte“ ein Ende haben.

Seit Mitte Dezember 2017 wird die Hohenhauser Straße erneuert. Straßen NRW und die beteiligten Unternehmen haben sich hier nicht mit Ruhm geschmückt. Immer wieder gab es Unterbrechungen, zu Beginn sogar Diskussionen über die Standsicherheit der gesetzten Wände im Bereich der Kirche.

Seit Jahrzehnten wusste man über den Zustand der Straße, nichts geschah bis kurz vor den absoluten Kollaps. Nun wurde mit der Fertigstellung des vorletzten Bauabschnittes vier zwischen der Hohlen Straße und Weinkamp zumindest in der Dorflage die Straße nach langer Zeit endlich fertiggestellt.

Die Vorbereitungen für die Kanalbau- und Erneuerungsarbeiten auf dem fünften und letzten Bauabschnitt zwischen Schürenbreder Weg und der Einmündung Rafelder Straße laufen seit Monaten. Aber auch das Setzen der L-Steine kommt hier immer wieder zum Stocken. Doch jetzt, so Bürgermeister Mario Hecker, soll das Ende der Fertigstellung der etwa 1,3 Kilometer langen Strecke in sichtbare Nähe rücken.

Läuft alles nach Plan, könnten die Kanalbauarbeiten auf diesem etwa 300 Meter langen Bauabschnitt bis Mitte Oktober abgeschlossen sein. Die anschließende Fahrbahnerneuerung mit dem Bau des neuen Rad- und Gehweges soll dann bis Ende des Jahres fertiggestellt sein. Etwa 2,8 Millionen Euro sind dann in das Projekt geflossen.