Kalletal-Herbrechtsdorf (rr). Das neue Dorfgemeinschaftshaus in Herbrechtsdorf lebt bereits, doch sind es gegenwärtig nur die Ehrenamtlichen, die hier Stunde um Stunde aufwenden, um das neue Domizil für die Asendorfer und Herbrechtsdorfer Bürgerinnen und Bürger fertigzustellen.

Seit zwei Jahren wird in Eigenregie daran gebaut, und nun, bis zum 13. August, soll es endlich fertig werden. Frank Morscheiser, 1. Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Asendorf Herbrechtsdorf, freut sich schon darauf, an dem Datum mit der gesamten Bevölkerung der Doppelgemeinde eine zünftige Einweihung feiern zu können.

Als Startschuss für die Einladungskampagne zu diesem Event stellte eine Gruppe der Dorfgemeinschaft vergangenen Samstagmittag am Gedenkstein an der Asendorfer Straße ein riesiges Schild auf. Dieses weist unübersehbar auf die Einweihung hin, die dann am 13. August ab 14 Uhr mit einem bunten Programm über die Bühne gehen soll.

Begonnen wird mit einem Gottesdienst, bei dem Pastor Horst-Dieter Mellies von der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Lüdenhausen das Haus segnen wird, danach sind Kaffee und Kuchen angesagt, untermalt vom Gemischten Chor und dem Shantychor.
Einige „nette Menschen“ richten „nette Worte“ an die Anwesenden, was heißt, dass Offizielle aus Politik, Rat und Verwaltung das investierte Engagement und das hervorragende Ergebnis dieses Bauvorhabens würdigen.

Die Feuerwehr wird in einer Vorführung zeigen, wie anno dazumal gelöscht wurde und welche Ausrüstung dafür zur Verfügung stand, was hoffentlich die Augen öffnet, um den heutigen technischen und Ausrüstungsstand vergleichend anzuerkennen.

Um 19 Uhr ist dann „Bühne frei“ für Frido Petig. Der Philosoph vom Bauernhof, Redner, Autor und Texter geht mit spontanen und vorhandenen Texten „den Lipper an sich“ an und sorgt mit seinen Dönekens für schmunzelndes Nachdenken und akute Lachanfälle.
Mit der anschließenden Party bei guter Musik ist dann viel Gelegenheit zum Klönen, Lachen, Tanzen und Geselligkeit bis in die Nacht hinein. Sozusagen als Nebenprogramm gibt es über den Tag Treckerveteranen zu besichtigen, kann das Publikum an einem Quiz teilnehmen, und auch für die Kinder ist mit dem KJK-Spielmobil und dem Varenholzer Eistraum, der mobilen Eisdiele, bestens gesorgt.

„Mit dem Start des Hauses erhoffen wir uns eine breit gefächerte Nutzung dieses Mehrgenerationenhauses,“ sagt Frank Morscheiser, „etwa für Kurse der Volkshochschule, für DRK-Kurse, als Übungsmöglichkeit für den Gemischten Chor und den Shantychor sowie für die Jagdgenossenschaft. Aber wir sind offen für alle möglichen Ideen, die helfen können, das Haus mit Leben zu füllen und auf Dauer zu erhalten.“