Extertal (rr). In großer Anzahl waren von Kindern bunt dekorierte, fantasievoll gestaltete und selbst geschriebene Wunschzettel eingegangen, doch bei manchen hatten die Eltern ein bisschen mithelfen müssen, wenn die Kinder gerade einmal ein, zwei oder drei Jahre alt waren.
Und so trafen am Montagnachmittag 24 erwartungsfrohe Kinder in Begleitung von Mamas, Papas oder Omas im Restaurant „Adria“ im Extertal ein, zwei waren leider erkrankt.
Alle hofften darauf, dass hier nun lang gehegte Wünsche in Erfüllung gehen mögen, und warteten auf den Weihnachtsmann. Zunächst begrüßte Nicole Lödige, Geschäftsführerin des Nordlippischen Anzeigers, die Gäste und freute sich sehr über die so zahlreiche Beteiligung an der Aktion, die traditionell jedes Jahr stattfindet.
Immer wieder unterstützt und gefördert von jeder Menge Sponsoren aus dem lippischen Raum, von denen Nicole Lödige die ganz Großen kurz vorstellte. Besonders die LVM-Versicherung Rainer Schöning aus Dörentrup, Patrick Fromme aus Barntrup, Bode & Treuberg aus Extertal, die LHK Feuerungsanlagen GmbH aus Lemgo, das AWO-Friedrich-Winter-Haus in Bösingfeld sowie Adria & MR Bau Goran Milanovic aus Bösingfeld hatten den Grundstein dafür gelegt, dass sich der Weihnachtsmann nun auf den Weg ins Extertal machen konnte.
Bei der großen Menge an Geschenken konnte auf die tätige Mithilfe einiger Elfen des Nordlippers nicht verzichtet werden, und so hatten Wiebke, Nicole und Andrea alle Hände voll zu tun, all‘ die großen und kleineren Pakete zu stapeln und zuzuordnen.
Die Spannung war auf dem Höhepunkt, doch wie ruft man den Weihnachtsmann? Ein gemeinsames „Hallo, lieber Weihnachtsmann“, und schon hörte man ein zartes Glöcklein klingen, dann trat er ein, der heilige Mann. Ganz in Rot gekleidet, mit weißem Rauschebart, und in der Hand das Goldene Buch, in dem die braven und weniger braven Kinder verzeichnet sind.
Doch noch immer gab es keine Geschenke. Zunächst verlangte der Weihnachtsmann, dass ein Lied gesungen werde, vorzugsweise das „O Tannenbaum“, das jeder kennt, jedenfalls die erste Strophe. Dann der große Moment, als der Weihnachtsmann sich seinen Stuhl zurechtrückte und die ersten beiden Kinder aufrief. Nun traten alle nacheinander vor den gar nicht strengen heiligen Mann, kleinere von gerade einmal einem Jahr, dann waren bis zum Alter von elf Jahren alle Altersklassen vertreten.
Manche kamen forsch und selbstbewusst daher, einige hatten ein kleines Gedicht parat, eine Familie sang sogar ein gemeinsames Lied. Doch auch die ganz Schüchternen, die sich am liebsten unsichtbar gemacht oder in Mama oder Papa verkrochen hätten, tauten auf, und spätestens, als es daran ging, das Geschenkpapier von den Paketen zu reißen, waren sie alle in ihrem Element.
Pure Freude, jedes Geschenk war ganz nach Wunsch, sodass am Ende alle aus voller Kehle in das Lied „In der Weihnachtsbäckerei“ einfielen, das der Weihnachtsmann anstimmte. Diese Weihnachtsfreude teilten auch Nicole Lödige und die Elfen des Nordlippischen Anzeigers, die den Familien für die Teilnahme an der Wunschzettelaktion dankten und allen Kindern, Erwachsenen, Leserinnen und Lesern sowie den Anzeigenkunden „Fröhliche Weihnachten und einen schönen Heiligabend“ wünschen.

Viele weitere Fotos und Informationen über die Aktion sind in der aktuellen Printausgabe des Nordlippers (21. Dezember 2024) zu finden.