Barntrup (red). Die Barntruper SPD hat erneut ihren Vorschlag unterbreitet, den im Barntruper Freibad vorhandenen Verkaufsraum zu einem Biergarten zu erweitern. Das Ziel: Eine weitere Attraktivitätssteigerung für den Barntruper Süden.
Eine entsprechende Pressemitteilung lancierte jetzt SPD-Fraktionsvorsitzender Andreas Wilde und erinnerte damit an einen Antrag seiner Partei, der bereits im Rahmen der Haushaltsberatungen 2020 in den Rat eingebracht wurde. Der Umbau des Kiosks solle dahingehend erfolgen, heißt es in dem Antrag, dass das Getränke- und Speisenangebot durch eine Öffnung zum Badeanstaltsweg auch Personen zugänglich gemacht werden solle, die das Freibad nicht besuchen. Im Außenbereich solle zusätzlich eine entsprechende Bestuhlung erfolgen.
„Hierdurch möchten wir eine biergartenähnliche Atmosphäre erreichen,“ erläutert SPD-Ratsmitglied Hardy Friedrich die Pläne.
Von der Öffnung des Kiosks zum Badeanstaltsweg hin würden sowohl Spaziergänger, Wanderer, Fahrradfahrer und die vielen Gäste des Campingplatzes „Teuteburger Wald“ profitieren, die hier eine kleine Pause einlegen könnten – so sieht es die SPD-Fraktion. Aber auch für die Besucher des bald fertiggestellten Fitnessparcours und die Boule-Spieler wäre durch den Umbau die Möglichkeit gegeben, sich im Anschluss an ihre sportlichen Aktivitäten noch ein kühles Getränk und einen kleinen Imbiss zu gönnen.
Und dies könnte Strahlkraft weit über das Freibad hinaus entwickeln: Für Ulrike Dubbert, stellvertretende Vorsitzende des Sport- und Vereinsausschusses, würde sich durch den Ausbau zum Biergarten die Attraktivität des Barntruper Südens weiter erhöhen.
Kleiner Nebeneffekt: Auch der jeweilige Pächter könnte durch die Steigerung des Umsatzes profitieren – was die Vergabe der Bewirtschaftung sicherlich vereinfachen würde.
Um den finanziellen Aufwand für die Stadt Barntrup möglichst gering zu halten, schlägt die SPD-Fraktion vor, die Maßnahme als Projekt für das Förderprogramm für Kleinprojekte im Rahmen des Regionalbudgets anzumelden. Wenn es in diesem Rahmen umgesetzt werden könne, so die Sozialdemokraten, so würde der Umbau mit 80 % gefördert werden.