Kalletal-Hohenhausen (jn/red). Die Brandermittler der Polizei suchen weiter nach der Ursache für die Katastrophe: Bei einem schweren Dachstuhlbrand in Hohenhausen haben zwei Personen am vergangenen Samstag ihr Zuhause verloren. Der Hund der beiden hatte die Bewohner alamiert – sie konnten unverletzt entkommen. Doch all ihr Hab und Gut ist nicht mehr zu retten. 

Die verkohlten Dachbalken sind am Ortsausgang von Hohenhausen an der Rintelner Straße weithin zu sehen. Die Kalletaler Bürger haben inzwischen eine Spendenaktion gestartet, die das Paar unterstützen soll.

Direkt unter dem ausgebrannten Dachgeschoss des Hauses kann der Betrieb – so unglaublich es klingt – weiterlaufen. Hier hat das Team von Holger Ehm seine Autowerkstatt.

Meterhoch schlugen die Flammen aus dem brennenden Dachstuhl. Foto: FFW Kalletal

Die Feuerwehrleute aus Kalletal beschreiben im Nachhinein, dass man das Feuer im Dachstuhl schon von Weitem habe sehen können. Als die Löschzüge anrückten, schlugen die Flammen meterhoch aus dem Dachstuhl. Rund 80 Feuerwehrleute aus Kalletal und aus Lemgo waren vor Ort im Einsatz, drei Stunden dauerte es, bis das Feuer gelöscht war. Nach Angaben von Feuerwehr und Polizei Lippe wurden zwei Einsatzkräfte der Feuerwehr beim Einsatz leicht verletzt. Am Sonntag kamen die Rettungskräfte dann nochmal zurück: Anwohner hatten aufflackernde Glutnester gemeldet, die nachgelöscht wurden.

Die Brandermittler der Polizei Lippe haben den Dachstuhl in der Zwischenzeit unter die Lupe genommen, können aber noch keine abschließende Brandursache bekannt geben. Auch die Schadenshöhe steht noch nicht fest. Die beiden Bewohner werden vom Kalletaler Ordnungsamt betreut und wurden mit ihrem Hund untergebracht.