Extertal-Bösingfeld (jn). Das Team des Bösingfelder Freibades lädt für den 19. März ab 18 Uhr zum „Glühweintreff“ ein. Alle Einnahmen aus dem Verzehr werden an die Ukraine-Hilfe gespendet. 

Im Bösingfelder Freibad ist jetzt schon jede Menge los – allerdings, Sie werden es ahnen, natürlich nicht im Zusammenhang mit Schwimmen. Nein, das Wasser kommt beim Reinemachen zum Einsatz. Das Schwimmbecken wird für den Saisonstart am 15. Mai vorbereitet und die Hecken werden geschnitten.

Und nun kehrt zum ersten Mal viel Leben ein: Als allererste Aktion des neuen Jahres freut sich der Förderverein des Bösingfelder Freibades, am 19. März endlich wieder einladen zu können. Das beliebte Glühweinfest trägt nun aber bewusst den Namen „Bösingfelder Glühweintreff“ – denn angesichts der aktuellen politischen Lage sei es nicht angebracht, ein großes Fest zu feiern, so das Vorstands-Team.
Sie haben sich außerdem überlegt, dass alle Einnahmen, die beim Glühweintreff aus Getränken und Speisen eingenommen werden, komplett an die Ukraine-Hilfe gespendet werden.
Übrigens ist der Eintritt zum Glühweintreff frei.
Neben dem besagten Glühwein erwarten alle Gäste auch nicht-alkoholische Getränke, Leckereien vom Grill – und natürlich der bewährte wunderschöne Ausblick in die Natur, für den das Bösingfelder Freibad über die Region hinaus so bekannt ist.

Der Glühweintreff ist der geniale Einfall des Freibadfördervereins, der so dafür sorgt, dass das Freibad in ganz Extertal auch außerhalb der Freibadsaison in aller Munde bleibt. Damit habe man auch einen Gegenpol geschaffen zu den – vor Corona – so beliebten Weinfesten im Sommer, sagt Stefan Dubbert, erster Vorsitzender des Fördervereins des Freibades Bösingfeld / Asmissen e. V.. Damit etabliert sich das Freibad auch jenseits des Badebetriebes als fester Veranstaltungsort im Extertal – und trägt dazu bei, das soziale Leben in der Gemeinde Extertal interessant und abwechslungsreich zu gestalten.

Übrigens ist – genau wie die Glühweinfeste zuvor – auch der Glühweintreff als Veranstaltung für die ganze Familie gedacht – schließlich geht es ja bereits um 18 Uhr los. „Alle Bürgerinnen und Bürger sind bei uns willkommen“, so Stefan Dubbert, “und natürlich sind auch alle Kinder herzlich eingeladen.“ Für die Kids gibt es statt Glühwein alkoholfreien Kinder-Punsch, an dem sich im Übrigen auch Erwachsene prima aufwärmen können.

Es gibt also wirklich keinen Grund, nicht dabei zu sein: Gesellig an der frischen Luft endlich Freunde und Bekannte wiedertreffen, für die Wärme von innen ist ebenfalls bestens gesorgt – und mit jedem genossenen Getränk oder Bissen genau wissen, dass man damit Spenden generiert und den Kriegsopfern in der Ukraine eine Unterstützung zukommen lässt. Eine tolle Kombination.

Normalerweise nutzt der Freibadförderverein Veranstaltungen wie Glühweintreff oder Glühweinfest dazu, Spenden für den Erhalt des eigenen Bades zu sammeln. Denn obwohl der Verein Zuschüsse der Gemeinde Extertal erhält, ist das Bad nicht mit Reichtümern gesegnet. Um Technik zu warten, Ersatzteile zu kaufen und all die kleinen Dinge zu erledigen, die für den reibungslosen Ablauf der Badesaison nötig sind, geht es nicht ohne zusätzliche Spenden.
Doch diesmal wird für die Ukrainer gesammelt – das lassen sie sich nicht nehmen.

Wer dennoch für das Freibad selbst spenden möchte, findet alle Infos auf freibad-bösingfeld.de.