Extertal-Almena (rr). Der TuS Almena von 1921 konnte endlich das langerwartete Jubiläumsfest zum nunmehr 101. Jahr seines Bestehens feiern, ein Jahr später, als es das Jubiläum es eigentlich gefordert hätte, doch dafür mit umso mehr Vehemenz, einem bunten Programm und vielen gutgelaunten Helfern und Zuschauern.

Klar, dass die Almenaer feiern können – doch ging das natürlich nur unter der grandiosen Vorarbeit des Vorsitzenden Christian Brandt, des Geschäftsführers Stephan Schuberth und den zahllosen Mitgliedern, die sich in unterschiedlicher Weise immer wieder ehrenamtlich für ihren Verein engagieren.

Buntes Treiben bereits am Freitagnachmittag, als sich bei der Dorfolympiade die örtlichen Vereine miteinander messen konnten, dann als Highlight der Samstag, an dem sich halb Almena auf dem Sportplatz traf, wo für Kinder und Erwachsene auf unterschiedliche Weise die Post abging.
Schon am Vormittag konnten sich die Kids beim Kinderbewegungsabzeichen beweisen und zur Entspannung beim Fußballdart und in der Hüpfburg überschüssigen Kräfte ablassen.

Werner Fritzensmeier (vorne re.) ehrt Karl-Heinz Zysk (li.) für seine Verdienste.

Auch der Jugendfußball kam zu seinem Recht, dann wurde das Programm für die Erwachsenen zwar etwas ernster, denn es war – nicht weniger launig – dem offiziellen Festakt gewidmet. Friedel Frevert hatte für die störungsfreie Soundanlage gesorgt, so dass die Glückwünsche der zahlreichen Offiziellen auch bis zu den Ohren der Zuschauer durchdrangen, dann wurde es still am Sportplatz.
Vorsitzender Christian Brandt wies in seiner Begrüßung darauf hin, dass die letzten Jahre unter dem Eindruck der Corona-Pandemie nicht normal verlaufen seien, dass keine Sportangebote hätten stattfinden können, und trotzdem: „es hat keine Abmeldungen aus dem Verein gegeben.“

Diese beeindruckende Solidarität ist die eine Seite, doch Geschäftsführer Stephan Schuberth erinnerte daran, dass die Mitglieder immer älter würden und sich der Verein daher über einige Innovationen Gedanken gemacht habe.
So solle beispielsweise mit der Akquisition von Fördermitteln eine Boule-Bahn gebaut werden und mit der Anschaffung von Spielgeräten für Kinder Verein und Sportplatz familienfreundlicher gestaltet werden.
Zudem bedankte sich Schuberth besonders bei dem berühmten Arbeitsteam „Ackern & Klönen“, das mit bemerkenswertem Einsatz für das tadellose Erscheinungsbild im Außenbereich des TuS Almena sorgt.

Außerordentlich guter Besuch bei der 100+1-Jahr-Feier.

Auch Bürgermeister Frank Meier betonte, dass der Verein nunmehr 101 Jahre Ehrenamt verkörpere und sehr breit aufgestellt sei. Dem schlossen sich auch weitere Laudatoren wie Werner Fritzensmeier vom Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen sowie Alfred Arndt vom Gemeindesportverband Extertal an, verteilten zahlreiche Ehrungen und hoben die Leistungen der Geehrten besonders hervor.

Dann konnte am Abend die große Party auf dem Sportplatz stattfinden und am Sonntag die 100+1-Jahr-Feier mit einem lockeren Programm ausklingen.