Extertal (red). Vor rund drei Wochen ist das Fahrzeug aus dem Werk des Aufbauherstellers gerollt, am vergangenen Sonntag wurde es nun offiziell in Dienst gestellt. In einer Feierstunde mit den Angehörigen der Feuerwehr, Gästen aus Kommunalpolitik, Verwaltung sowie des Bevölkerungsschutzes des Kreises Lippe übergab Bürgermeister Frank Meier den Fahrzeugschlüssel symbolisch an die Maschinisten des Löschzugs Bösingfeld. Diese wurden in den vergangenen Wochen intensiv in der Handhabung des modernen Geräts geschult.

Mit rund 800 000 Euro Gesamtkosten investiert die Gemeinde Extertal damit massiv in den Fahrzeugpark ihrer ehrenamtlichen Feuerwehr. Eine Summe, die sich jedoch schnell bezahlt machen kann – darüber sind sich sowohl die Gratulanten als auch die Einsatzkräfte einig.

„Die Drehleiter ist in erster Linie ein Hubrettungsgerät, mit welchem wir Menschen schnell und sicher aus verschiedenen Notlagen befreien können“, erläutert Frederik Lehmeier, Löschzugführer der Einheit Bösingfeld. „Dies tritt bei spektakulären Bränden oft in den Hintergrund, doch ein solches Fahrzeug auf dem aktuellsten Stand der Technik ist nicht nur eine Investition in unsere eigene Sicherheit, sondern vor allem die der Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde.“
Auch der Leiter der Feuerwehr, Robin Brand, stellt in seinen Grußworten mit Freude fest, dass durch die Beschaffung des Fahrzeugs die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr Extertal erheblich gesteigert worden sei.
Dennoch bliebe es auch künftig Aufgabe von Feuerwehr, Rat und Verwaltung, den Fortbestand des Ehrenamtes nachhaltig zu sichern sowie die Retterinnen und Retter angemessen auszustatten.
Bürgermeister Frank Meier dankte allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit auf dem langen Weg der Beschaffung eines solchen Feuerwehrfahrzeugs, das nun im gesamten Gemeindegebiet im Einsatz sein werde. Lieferzeiten und Terminschwierigkeiten hatten den Prozess erschwert.
Dennoch stehe am Ende nun ein Ergebnis, das sich sehen lassen könne. Der Bürgermeister wünschte seinen Einsatzkräften nicht nur, dass Mannschaft und Gerät auch kritische Einsatzsituationen immer souverän meistern werden, sondern insbesondere, dass die Feuerwehrleute auch immer wohlbehalten aus diesen zurückkehren mögen.