Extertal (jn). Die Extertaler Sozialdemokraten haben ein Fazit aus ihrem verlustreichen Ergebnis der Kommunalwahl (minus 17,4 Prozent im Rat) gezogen: Bei der Versammlung des Ortsvereins der SPD am vergangenen Freitag trat der Vorstand geschlossen zurück. Dies machte die Extertaler SPD jetzt in einer Pressemitteilung öffentlich.


Die Sozialdemokraten wollen den Rücktritt und die damit verbundenen, parteiinternen Neuwahlen zum Vorstand als Chance begriffen wissen. Es eröffneten sich neue Perspektiven und so könne die Basis für einen Neuanfang geschaffen werden, heißt es in der Mitteilung.

Bei der Sitzung wurde in einer offenen Diskussion auch die Frage erörtert, ob es auch in Zukunft bei einer Doppelspitze bleiben solle – oder ob ein einzelner Vorsitzender übernehmen solle. Die Mehrheit der SPD-Mitglieder in Extertal sprach sich dafür aus, erneut eine Doppelspitze als Ziel anzustreben.

Nicht mehr zur Verfügung stehen werden für die Ermittlung dieser Personalfrage in Zukunft Irmtraut Reineke (bisherige Vorsitzende), Heike Borek (bisherige stellvertretende Vorsitzende) und Jutta Korbach (bisherige Schriftführerin).
Erste Kandidaten für die Neubesetzung des Vorstandes meldeten sich bereits im Verlaufe der Sitzung, die Extertaler SPD wünscht sich aber explizit noch weitere Kandidaten, die sich zur Mitarbeit im zukünftigen Vorstand bereiterklären könnten.

Ende Oktober wollen die Sozialdemokraten dann ihren neuen Vorstand bestimmen: Bei der Versammlung am 30.10 stehen um 19 Uhr im Restaurant Adria in Extertal-Asmissen denn auch die Vorwahlen an.
Bis dahin soll, so die Mitteilung abschließend, der bisherige Vorstand die Geschäfte kommissarisch weiterführen.