Extertal / Düsseldorf (jn/red). Die Landeseisenbahn Lippe hat in dieser Woche frohe Kunde von der Staatskanzlei in Düsseldorf erhalten. Das Landesministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung hat Fördermittel zur Sanierung der historischen Fahrleitung in Extertal bewilligt.


Im Zuge des Programms „Verkehrshistorische Kulturgüter“ werden NRW-weit 700.000 Euro an insgesamt zwölf Projekt aus dem Bereich der historischen Mobilität ausgeschüttet. Bereits zum dritten Mal erhält dieser Bereich damit die Zusage für Fördergelder.

Ministerin Ina Scharrenbach erklärt die Zielsetzung der Landesregierung: „Auch im Jahr 2021 setzen wir das Programm ,Verkehrshistorische Kulturgüter´ fort und fördern Initiativen und Vereine, die sich ehrenamtlich für den Erhalt und die Präsentation historischer Verkehrsmittel einsetzen. Damit unterstreichen wir als Landesregierung Nordrhein-Westfalen unseren Willen, das historisch-kulturelle Erbe unseres Landes zu bewahren.“ Die Vereine und ehrenamtlich Tätigen seien unverzichtbar für den Erhalt der Zeugnisse der verkehrshistorischen Geschichte und des technischen Wandels. Mit dem Förderprogramm erkenne die Landesregierung das große Engagement der vielen Ehrenamtlichen an und spreche zugleich ihren Dank und ihre Anerkennung aus.

Folgende Projekte werden im Jahr 2021 außer der Extertaler Sanierung der historischen Fahrleitung noch in unserem Bundesland gefördert:  – Restaurierung einer Großdiesellokomotive (Altenbeken), – Instandsetzung eines Schienenbusses (Bonn), – Instandsetzung eines Schienenbussteuerwagens (Dorsten), – Instandsetzung eines historischen Feuerwehrfahrzeugs (Emsdetten), – Restaurierung eines Schienenbusses (Ennepetal), – Restaurierung eines Schienenmesswagens (Erkrath), – Restaurierung einer Dampflok (Mönchengladbach), – Restaurierung eines historischen Verkehrsflugzeugs „Tante Ju“ (Paderborn), – Errichtung Museums-Gleisanlage (Rheine), – Instandsetzung Eisenbahnbrücke (Wiehl) sowie die Restaurierung einer Dampflok (Witten).