Kalletal-Kalldorf (red). Mit 16.498,30 EUR unterstützt die Europäische Union und das Land NRW den Heimatverein Kalldorf beim Projekt „Funktionserweiterung des Backhauses Kalldorf“. Den Förderbescheid für die Maßnahme wurde nun durch Ursula Heinen-Esser, Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen in Kalletal übergeben.

Das Backhaus in Kalldorf ist seit einigen Jahren fester Bestandteil des Kulturprogramms des Kultur- und Heimatvereins Kalldorf e. V.. An mehreren Backtagen werden jeweils bis zu 70 Brote durch rund 40 Teilnehmer gebacken.
Der große Zulauf und die immer weiter steigenden hygienische Anforderungen haben den Kultur- und Heimatverein dazu bewegt, einige Veränderungen rund um das Backhaus anzugehen.

Im Rahmen des nun bewilligten Projektes ist vorgesehen, dass der Platz vor dem Backhaus befestigt wird und eine flexible Abgrenzung erhält, so soll die Veranstaltungsfläche für alle Beteiligten sicherer werden.
Neben dem Backhaus wird eine kleine Toilettenanlage entstehen, somit ist es nicht mehr notwendig, dass an Veranstaltungstagen das Dorfgemeinschaftshaus geöffnet werden muss und die Wege für die Besucherinnen und Besucher werden kürzer.


Außerdem wird die elektrische Versorgung des Backhauses auf den neuesten Stand gebracht und eine Kücheneinrichtung sorgt für beste Voraussetzungen für weitere Veranstaltungen. „In diesem Jahr haben wir aufgrund der Corona-Pandemie keine Veranstaltungen durchgeführt. Wir werden jetzt die Arbeiten beginnen und hoffen, dass wir im nächsten Jahr mit den neuen Möglichkeiten viele schöne Veranstaltungen im Backhaus realisieren können“, betont Udo Lätzsch, 1. Vorsitzender des Kultur- und Heimatvereins Kalldorf.


NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser freute sich beim Besuch im Kalletal, den Förderbescheid persönlich übergeben zu können. Mit dem Projekt in Kalldorf hat die Region Nordlippe mittlerweile 20 Projekte im Rahmen des LEADER-Prozesses in der Region durch Bewilligungen auf den Weg gebracht. Der Verbund der Gemeinden Dörentrup, Extertal und Kalletal und der Stadt Barntrup liegt dabei an der Spitze der NRW-Regionen und ist für die Zukunft gut aufgestellt.