Kalletal-Langenholzhausen (jn/red). „Wir können es kaum noch erwarten!“: Die Vorfreude auf „ihre“ neue, moderne Sportstätte – rund um den neuen Kunstrasenplatz – ist riesig bei den Mitglieder des TuS Langenholzhausen. Endlich erfolgte kürzlich der offizielle Spatenstich inklusive Polit-Prominenz aus Düsseldorf und ganz Lippe – auch wenn man vor Ort schon längst und unübersehbar mit den Arbeiten angefangen hatte.


Und so musste der Bagger kurz Pause machen, als NRWs Bau- und Heimatministerin Ina Scharrenbach anreiste und zusammen mit Bürgermeister Mario Hecker, Landtagsmitglied Jürgen Berghahn, Jörg Düning-Gast vom Landesverband Lippe und Vertretern von Gemeinde Kalletal, vom Kreisportverband, vom zuständigen Planungsbüro und eben vom TuS Langenholzhausen zum symbolischen Aushub ansetzte.
Das Gelände des Sportplatzes hat die Gemeinde Kalletal übrigens vom Landesverband Lippe gepachtet.

Der bisherige Naturrasen war bereits vor dem Termin mit der Ministerin komplett abgetragen worden. Und das Tempo soll weiter hoch bleiben, wird doch als Termin zur Fertigstellung der Spätsommer oder aber Anfang Herbst 2021 angepeilt.

Wenn es dann fertig ist, wird vor Ort weit mehr für die Kalletaler entstanden sein als „nur“ ein Kunstrasenplatz. Eben eine moderne Sportstätte, die das Folgende enthalten wird: Im Zentrum der Kunstrasenplatz mit umgebender Kunststofflaufbahn und einer neuen LED-Flutlichtanlage, außerdem ein Kleinspielfeld mit Naturrasen (das multifunktional auch als Festwiese dienen kann), eine Kugelstoß- und Boule-Anlage, eine Weitsprung-Anlage und ein Calisthnetics-Parcours mit Fitnessgeräten.

Auch in Sachen Finanzierung gibt es für die Kalletaler keinen Grund, sich die Freude schmälern zu lassen: Das Land NRW übernimmt durch den „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ die kompletten Modernisierungs-Kosten in Höhe von 750.000 Euro.
Um die Fördersumme (übrigens die höchstmögliche Fördersumme dieser Maßnahme) „abzustauben“, bedurfte es für die Gemeinde Durchhaltevermögen bei insgesamt drei Versuchen. In den Jahren 2018 und 2019 waren die Anträge für den Kunstrasenplatz in Langenholzhausen leer ausgegangen. Im vergangenen Jahr gab es dann endlich die langersehnte Zusage – inklusive Höchstförderbetrag.

Kostendeckend ist die Fördersumme für das Gesamtpaket „moderne Sportstätte“ freilich nicht, die Gemeinde gibt selbst rund 380.000 hinzu, damit plangemäß nicht nur gebaut, sondern auch ausgestattet werden kann.