Extertal (jn). „Ich stelle mich fürs Extertal.“ Mit diesen Worten hat Maik Schlicht, Fraktionsvorsitzender der Extertaler CDU sowie CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender, jetzt seine Absicht angekündigt, bei der Kommunalwahl am 13. September um den Posten des Extertaler Bürgermeisters zu kandidieren und – im Falle eines Wahlsieges – Monika Rehmert im Amt nachzufolgen.

Formal zu bestätigen wäre diese Kandidatur noch von den Mitgliedern der Extertaler CDU, die entsprechende Aufstellungsversammlung zur Kommunalwahl 2020 wird am 17. Juni stattfinden.

Schlicht, der den Vorstand „seiner“ CDU-Fraktion einst von Ulrich Hilker übernahm, dürfte mit dieser Bekanntgabe Pfeffer in den Extertaler Wahlkampf bringen. In der entsprechenden Pressemitteilung der Fraktion richtet sich der Extertaler ganz direkt an die Bürgerinnen und Bürger. „Ich habe mich dazu entschieden, meinen Hut als Bürgermeisterkandidat für die Gemeinde Extertal in den Ring zu werfen,“ legt Schlicht die Karten klar auf den Tisch. Er stelle sich der Verantwortung für seine Gemeinde.

Seit 2014 ist Maik Schlicht für die CDU im Rat der Gemeinde Extertal vertreten, seit November 2015 bekleidet er den Posten des Fraktionsvorsitzenden. Des Weiteren übt Schlicht seit Dezember 2015 bereits das Amt des zweiten stellvertretenden Bürgermeisters der Gemeinde Extertal aus und unterstützt damit Amtsträgerin Monika Rehmert unter anderem dabei, die Präsenz der Gemeindeverwaltung bei vielen offiziellen Terminen zu garantieren. Schlicht ist darüber hinaus auch auf lippischer Ebene aktiv und engagiert sich im erweiterten Kreisvorstand der CDU Lippe. Der mögliche Kandidat der CDU-Fraktion für den Chefsessel in der Extertaler Verwaltung verfügt also über reichlich Erfahrung in der Verwaltungsarbeit – und ist darüber hinaus noch bestens vernetzt.

Doch für welche politischen Ziele würde Maik Schlicht stehen, wenn ihn seine Fraktion als Kandidat – aller Erwartungen nach – am 17. Juni offiziell bestätigte? Die Antwort ist ganz klar: „Im Falle meiner Nominierung stehe ich für eine klare, direkte und offene Politik für alle Bürgerinnen und Bürger,“ sagt Maik Schlicht. Es gelte in Zukunft, die Pflichtaufgaben der Gemeinde Extertal weiter nach vorne zu bringen. Und die wären: „Schulen und Feuerwehr. Außerdem muss das Ehrenamt unterstützt und gefördert werden“, so der Fraktionsvorsitzende weiter. „Dies kann nur mit gemeinsamen und umsetzbaren Ideen und Projekten gelingen. Allerdings müssen die Finanzen der Gemeinde im Vordergrund stehen.“ Die Corona Pandemie werde auch die Gemeinde Extertal im finanziellen Bereich treffen. Da gelte es, passgenaue Lösungen zu suchen und zu entwickeln, gibt Schlicht das Herangehen vor. Denn das Ziel müsse jederzeit lauten:“ „Wir als Gemeinde müssen handlungsfähig bleiben und weiterhin auch investieren können!“ In Zeiten wie diesen werde er die Probleme klar benennen und Lösungen suchen und anbieten, so Maik Schlicht weiter. Es sei dringend ein Aufbruch in der Gemeindearbeit notwendig, dafür werde er sich – zusammen mit der Verwaltung – einsetzen.

Dass er genau weiß, was für eine Mammutaufgabe da auf ihn – im Falle seines Wahlsieges im September – zukäme, daran lässt der Extertaler keinen Zweifel: „Sie sehen, es gibt viel zu tun. Die Ideen sind vorhanden. Jetzt gilt es das anzustoßen, umzusetzen und dafür mit aller Kraft zu kämpfen. Ich freue mich jetzt schon auf viele gute Gespräche mit allen Extertaler Bürgerinnen und Bürgern.“