Barntrup (red). Die Eröffnung der Ausstellung zum Thema „Hoffnung“ kann als voller Erfolg verbucht werden. Die Werke von 34 Künstlerinnen und Künstlern sind noch bis zum 6. April im Kulturschuppen Barntrup ausgestellt.
Die vierte Ausstellung nach dem Ende der Pandemie war zugleich die vierte Ausstellung während des schrecklichen Krieges, den Putin über die Ukraine bringt.
Die Künstlerinnen und Künstler stellen knapp 70 Exponate aus. Neben Skulpturen, Collagen und Assemblagen zeigt die Ausstellung Bilder in Öl und Acryl auf Leinwand, Holz oder MDF. Bereits am Nachmittag der Eröffnung hatte der Barntruper Künstler Kurt Trometer mit Kindern im Grundschulalter Arbeiten erstellt, die ebenfalls gezeigt wurden. In seiner Eröffnungsrede dankte der Vereinsvorsitzende Torsten Buncher dem Vorstand des Heimatvereins Barntrup für die geleistete Arbeit und bedankte sich bei der 2. Vorsitzenden Gaby Rottmann mit einem Blumenstrauß für die Konzeption und Organisation. Dann erinnerte er an die griechische Sagengestalt Pandora, aus deren Büchse Leid, Krankheiten, Kriege und Verwüstungen über die Menschheit kamen. Als die Büchse leer ward, blieb einzig und allein die Hoffnung übrig. Hoffnung, die uns Werte vermittelt.
Im Verlauf des Abends konnten mehr als 100 Besucherinnen und Besucher Werke unter anderem zu Flucht und Vertreibung, Weiterleben mit schweren Erkrankungen und Sorgen um die Familien betrachten. Viele Werke spiegeln auch Aufbruch und reine Lebensfreude wider.
Für die musikalische Begleitung sorgte Uli Sievert am Saxofon. Mit seinem Gedichtvortrag erinnerte Bert Halbwachs an unser aller Verantwortung, täglich und tätig für Demokratie, Frieden und Freiheit einzustehen.
Das ehrenamtliche Engagement im Heimatverein und der Barntruper Stadtgesellschaft lobte Bürgermeister Borris Ortmeier in einem Grußwort.
Die Ausstellung ist noch bis zum 6. April geöffnet. Der Eintritt ist frei.