Kalletal (rr). Über zwei Wochen zogen sich die 3. Kalletaler Nachhaltigkeitswochen mit zahlreichen vielschichtigen Informationen, Veranstaltungen und Events hin, bis sie am Freitagnachmittag auf dem Hohenhauser Marktplatz ihren krönenden Abschluss fanden.

Mit vielen Info- und Verkaufsständen hatten sich Vereine und Institutionen sowie die Gemeinde selbst um das Bürgerhaus geschart, das einbezogen war mit Veranstaltungen der Musikschule und einer Ausstellung, welche die paritätische gleichberechtigte Teilhabe von Männern und Frauen in den Gremien der Kommune thematisierte. „Die Hälfte der Macht? Es ist Zeit (Frauen in der Politik)!“ wurde hier plakativ veranschaulicht. Ein buntes Rahmenprogramm mit Aktionen, Musik, Bratwurst- und Bierständen sowie einer Verlosung bot Abwechslung für die ganze Familie und halb Kalletal tummelte sich auf dem gemütlichen Terrain. Damit endete eine zweiwöchige Erfolgsgeschichte, die für jeden etwas geboten hatte.
Begonnen wurde sie mit einer Ausstellung zum Thema „Fairer Handel“ von Brot für die Welt. Weit über 80 Unternehmer informierten sich über den Einsatz von Photovoltaik auf Firmendächern im Innovationszentrum Dörentrup, und die Verbraucherzentrale referierte darüber, wie man den Energieverbrauch in Privathaushalten nachhaltig optimieren kann. Ein besonderes Highlight stellte das Pop-up-Planetarium dar, das in der Hohenhauser Sporthalle aufgestellt war und eigentlich wie ein schwarzer Gugelhupf aussah. Doch das mit modernster Bild- und Soundtechnik bot es einen faszinierenden Ritt durch das Weltall, brachte das Planetarium die Sterne zu den Menschen und eröffnete ganz neue Horizonte.
Der Zuspruch war gewaltig, doch konnten ohnehin alle Veranstaltungen einen regen Besucherstrom verzeichnen. Auch Waldbaden mit vielen Informationen rund um den Wald stand auf dem Plan, ebenso ein Multimediavortrag über Probleme und Lösungen rund um das globale Thema der Plastikverschmutzung sowie auch ein Erntedankgottesdienst.
Da hatten sich die Mitarbeiterinnen im Kalletaler Rathaus mächtig ins Zeug gelegt, um hochwertige Veranstaltungen mit viel Informationsgehalt auf die Beine zu stellen, und man muss sagen: rundum perfekt gelungen. So wurden in den zwei Wochen sehr unterschiedliche Zielgruppen und Altersstufen angesprochen und im Kalletal auf ein kritisches Bewusstsein in Sachen Nachhaltigkeit, Ökologie und Schutz von Ressourcen hingearbeitet.