Kalletal (jn/red). Die Gemeinde Kalletal hat in dieser Woche eine Fördermittel-Zusage der Bezirksregierung Arnsberg erhalten und wird so dem Kalletaler Jugendzentrum (der Heimat des KJK e.V.) eine neue Heizungsanlage möglich machen. Das hat Kalletals Bürgermeister Mario Hecker in einer Mitteilung bekannt gegeben – und hat gleichzeitig seine Freude über die Zusage ausgedrückt: „Ganz genau 42.419,56 Euro wurden von der Bezirksregierung als Kompensationsleistungen für kommunale Klimaschutzinvestitionen gewährt – ein wichtiger Schritt für unsere Gemeinde.“


Grundlage der Förderung bildet der „Erlass zur Kompensation von Schäden in Folge ausgebliebener Investitionen in den Klimaschutz in den Kommunen durch die Corona-Pandemie“ des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie. Das Land NRW stellt Kommunen und Kreisen insgesamt 40 Mio. Euro für Klimaschutzmaßnahmen zur Verfügung.

Mit den Mitteln beabsichtigt die Gemeinde Kalletal, das kommunale Gebäude des Jugendzentrums, in dem der Verein für Kinder und Jugendarbeit in Kalletal (kurz KJK) beheimatet ist, mit einer Pelletanlage als neue Form der Wärmeerzeugung auszurüsten. Aktuell ist das Gebäude noch an das zentrale Heizsystem des Schulzentrums angeschlossen. Da in den nächsten Monaten der Abriss der ehemaligen Grundschulgebäude ansteht und diese Gebäude dann dem Mehrgenerationenpark nebst Klimainsel weichen müssen, entfällt zukünftig diese Möglichkeit der Wärmebereitstellung.
Schon in 2021 war deshalb ein Ingenieurbüro damit beauftragt worden, den passenden Energieträger für das Gebäude zu ermitteln – Vorarbeit für den Kalletaler Antrag an die Bezirksregierung sozusagen.

Die Gesamtinvestition beträgt 73.600 €, der Fördermittelgeber bezuschusst den Differenzbetrag zu einer herkömmlichen Gasheizung.
Und so sieht die terminliche Planung aus: Das Projekt soll Ende August 2022 abgeschlossen werden.

Bürgermeister Hecker sieht die Gründe für schnelle Beantragung und effiziente Verwaltungsleistung vor allem bei seinen Mitarbeitern: „An dieser Stelle möchte ich mich bei Fachbereichsleiterin Ewa Hermann und Ina Süllwold aus dem Fachbereich Planen und Bauen für die erfolgreiche Vorarbeit und Antragstellung bedanken.“