Dörentrup (jn). Die „Chorios Dörentrup“, Dörentrups besonderer Projektchor, dürfen endlich wieder proben. Mit den Lockerungen nach Absinken der Corona-Inzidenzwerte darf wieder in der Gruppe gesungen werden.  Abstand und frische Luft müssen noch sein, aber die halbjährige Zwangspause für den Chor (und alle anderen Chöre in Nordlippe auch) ist beendet. 

Es ist ihnen sehr schwer gefallen: Wie alle anderen Chöre mussten auch die Dörentruper Chorios eine erzwungene Sangespause einlegen. Seit Beginn des Lockdowns im November 2020 durften sie nicht mehr proben. Eine Situation, die gleich doppelt schwierig war: Nicht nur das Wegfallen der Geselligkeit, der Gemeinschaft, tat weh – für die begeisterten Sängerinnen und Sänger war es auch kaum auszuhalten, dass das Singen selbst zum Problem wurde.

Doch nun herrscht Hoffnung und große Freude. Nach einem halben Jahr verkündeten die Chorios nun via Foto-Botschaft auf Facebook, dass sie zurück sind. Zwar treffen sie sich noch mit reichlich Abstand, doch schon mit E-Piano-Begleitung und erkennbarer Freude über den Neuanfang. Passend dazu auch das Repertoire: Geprobt wird zurzeit auch der Song „Irgendwas bleibt“ von Silbermond.

 

Die Dörentruper Chorios sind aus einer Gruppe Gesangsfreudiger entstanden, die sich im Jahr 2000 das erste Mal zu Proben traf. Das gemeinsame Ziel – von Anfang an bis heute: Die Sache anders angehen als „normale“, also klassische, Chöre. Kreativ sein, moderne Sachen singen, während der Proben auch Kinder dabeihaben – weil das den mitsingenden Eltern das Leben leichter macht.

Was als Projektchor begann, wurde im Jahr 2007 unter dem Namen „Chorios“ ein eingetragener Verein. Der auf der Erfolgswelle schwimmt: U.a. im Jahr 2013, als die Dörentruper „Meisterchor im Chorverband NRW 2013“ wurden – und im Jahr 2017 dann gleich noch ein zweites Mal.