Nordlippe (jn). 50 Jahre gibt es uns schon – und die große Jubiläumsausgabe nutzen wir, um Ihnen die Menschen hinter unserer Zeitung einmal vorzustellen.
Wer sind die „Nordlipper-Macher“ eigentlich? Und wie wird die Zeitung ganz genau gemacht – jede Woche wieder?

An jedem Samstag ist es wieder soweit: Die neue, druckfrische Ausgabe des „Nordlippischen Anzeigers“ landet bei Ihnen, liebe Leser, im Briefkasten. Prall gefüllt mit aktuellen Meldungen aus Barntrup, Extertal, Dörentrup und Kalletal: Aus Politik, Vereinsleben und Tagesgeschehen, dazu Terminankündigungen, Sonderthemen und die beliebten Beilagen mit den Angeboten für die kommende Woche.

Doch wie wird der Nordlipper eigentlich produziert? Wie kommen die Anzeigen und die redaktionellen Beiträge rein in unsere Zeitung?

 

An dieser Stelle wollen wir die Möglichkeit nutzen und Ihnen unser Team vorstellen: Wer steht hinter dem Nordlipper und arbeitet jeden Tag daran? Wie bei einem Puzzle fügt sich Tag um Tag die Arbeit unserer Mitarbeiter zu einer Gesamtausgabe zusammen. Da sind die Mediaberater, die mit unseren Kunden telefonieren oder persönlich vorbeikommen und die Anzeigenwünsche klären. Wie groß soll die Anzeige sein, in welchem redaktionellen Umfeld, bei welchem Sonderthema soll die Anzeige wie oft erscheinen? All dies setzen unsere Mediaberater mit jedem Kunden maßgeschneidert um. Kleinanzeigen werden außerdem per Telefon, E-Mail oder persönlich in der Geschäftsstelle entgegen genommen.

 

Die Redaktion plant wiederum die Umsetzung von Themen, von aktuellen Meldungen und Terminhinweisen für die laufende und die kommenden Ausgaben. Redakteure und Reporter besuchen Veranstaltungen vor Ort, machen Fotos und schreiben daraus Artikel. Uns erreichen außerdem jeden Tag viele Berichte von Vereinen, Parteien und Lesern, die ebenfalls gesichtet, redigiert und schließlich in Artikel umgewandelt werden müssen. Übrigens: Wir möchten uns ganz herzlich bei allen bedanken, die uns seit nunmehr fünf Jahrzehnten so regelmäßig mit Geschichten, mit Terminen, Texten und Fotos versorgen – ohne diese Unterstützung könnten wir über viele Veranstaltungen gar nicht berichten!

Ab nach Nordlippe: Im Druckzentrum werden die gebündelten Pakete in Transporter wie diesen verladen und auf die vielen Ablagepunkte im gesamten Gebiet verteilt. Von hier aus bringen unsere Austräger den Nordlipper zu Ihnen nach Hause. Foto: NLA

Dann geht es an die Feinarbeit: Die Redakteure passen alle Artikel in unser Redaktionssystem ein, in dem wir direkt sehen können, wie die Seiten der nächsten Ausgabe – noch digital – aussehen werden. Die Seiten werden beim Nordlipper übrigens gemeinsam von Redaktion und Mediaberatern geplant. Manchmal durchaus im Wettstreit: Denn vom Anzeigenaufkommen hängt nicht nur die Seitenzahl des neuen Nordlippers ab, sondern auch, wieviel Platz die Redaktion für ihre Texte hat. Der kann knapp werden – weswegen wir Artikelwünsche manchmal erst in den kommenden Ausgaben erfüllen können.

 

Jeden Donnerstagvormittag heißt es bei uns dann „Endspurt“: Bis 12 Uhr mittags müssen Mediaberater und Redakteure fertig sein mit ihrer Arbeit auf den digitalen Seiten. Dann übernimmt der Leitstand den Datentransfer zum Druckzentrum.

Seit Mitte 2020 arbeitet der Nordlippische Anzeiger mit der LZ / LN (Lippische Neueste Nachrichten) und damit mit dem Druckzentrum „Bruns Druckwelt“ in Minden zusammen. Hier werden aus den digitalen Seiten Druckplatten erstellt, die auf die Walzen der Druckmaschinen gezogen werden. Und dann geht es los: 17.115 Exemplare des neuen Nordlippers werden auf einen Schlag gedruckt, werden nach dem Druck maschinell mit den Beilagen bestückt und anschließend in Paketen gebündelt verpackt. Diese Pakete werden anschließend verladen und machen sich auf den Weg nach Nordlippe. An den zentralen Ablagestellen überall in Nordlippe werden dann festgelegte Mengen der Zeitungs-Pakete „zwischengeparkt“ – bevor unsere Austräger von hier aus den druckfrischen Nordlipper in Ihren Briefkasten legen.

 

So wird er gemacht, Ihr Nordlipper. Wir wünschen Ihnen, liebe Leser, wie immer viel Freude beim Lesen und Blättern! Ihr Team vom Nordlippischen Anzeiger