Barntrup (red). Das Lipperland-Orchester e.V. Alverdissen hat allen Grund zur Freude: Pünktlich zum diesjährigen 60-jährigen Bestehen des Vereins wurde das vereinseigene Heim – das Odeon – erfolgreich saniert. Die Arbeiten wurden durch Fördermittel aus dem Regionalbudget der LEADER-Region Nordlippe ermöglicht. Unterstützt wurde das Projekt durch Fördergelder des Bundes, des Landes Nordrhein-Westfalen sowie durch die Lokale Aktionsgruppe Nordlippe e. V. (LAG).
Das Odeon ist seit vielen Jahren das musikalische Herzstück des Orchesters. Dort finden regelmäßig die Proben der Musikerinnen und Musiker statt – die Basis für die zahlreichen Auftritte bei Schützen- und Dorffesten sowie Konzerten in der Region. Doch das Gebäude war in die Jahre gekommen: Alte Fenster und eine unzureichende Dachisolierung gefährdeten den langfristigen Bestand und Betrieb des Gebäudes.
Das Gebäude der ehemaligen Lippischen Hauptgenossenschaft am Alverdisser Bahnhof wurde 1988 vom Verein erworben. Heute sind das Gebäude und das Areal davor Ort für unterschiedlichste Veranstaltungen für das ganze Dorf. Von der traditionellen Vatertagsfeier über den Weihnachtsmarkt bis hin zu den Veranstaltungen während des Schützenfestes, welches alle zwei Jahre in Alverdissen stattfindet.
Dank der finanziellen Unterstützung konnte nun eine umfassende Sanierung realisiert werden. Die Fenster wurden erneuert und Dämmung des Daches auf den aktuellen energetischen Stand gebracht. Dadurch wurde nicht nur der dauerhafte Erhalt des Gebäudes sichergestellt, sondern auch die Aufenthaltsqualität für die Vereinsmitglieder deutlich verbessert.
„Das Odeon ist für uns mehr als nur ein Probenraum“, erklärt Peter Werpup vom Lipperland-Orchester e. V.. „Es ist ein Ort der Begegnung, der Gemeinschaft und der Musik. Umso dankbarer sind wir, dass wir mit dieser Förderung unser Vereinsheim für die nächsten Jahrzehnte erhalten konnten.“
Zum Abschluss der Sanierungsarbeiten machte sich Barntrups Bürgermeister Borris Ortmeier, der gleichzeitig Vorsitzender der LAG Nordlippe e. V. ist, selbst ein Bild vom Ergebnis. Er zeigte sich beeindruckt vom Engagement des Vereins und dem sichtbaren Erfolg der Baumaßnahmen: „Man sieht hier sehr deutlich, dass die Mittel aus dem Regionalbudget sinnvoll und nachhaltig eingesetzt wurden. Die Sanierung des Odeons ist ein Gewinn für den Verein, für die Musik und für unsere gesamte Region.“
Mit frischem Wind und dem sanierten Vereinsheim blicken die Mitglieder des Lipperland-Orchesters nun optimistisch in die Zukunft – bereit, auch in den kommenden Jahrzehnten das kulturelle Leben in Nordlippe mitzugestalten und zu bereichern.