Barntrup (rr). Ein Großevent erster Güte fand am 25. Oktober auf dem Außengelände des Gymnasiums statt, wo alle Schülerinnen und Schüler ausgiebig Gelegenheit hatten, sich sportlich auf ganz außergewöhnliche Art zu betätigen. Während am Morgen die Klassen 5 bis 9 an den Start gingen, tobten sich ab Mittag die Klassen 9 bis Q2 auf teils monströsen aufblasbaren Sportgelegenheiten aus, die auf dem Außengelände verteilt waren.
Ein Aufwand, den eine Schule allein nicht leisten kann, und so hatte die Trixitt GmbH aus Bochum diese vom Land NRW finanzierte Aufgabe übernommen. Trixitt sorgt für Bewegung und begeistert Menschen. Fairness, die Einhaltung eines festgelegten Regelwerks und die Förderung des Teamgeistes bedeuten dabei enorm viel, und jedes der vielen Angebote verlangt von den Schülern immer wieder neue Anpassungen an die ungewohnten Sportarten und Spielfelder.
Da standen in gebührendem Abstand aufgeblasene Spielfelder für einen Hindernisparcours, einen Menschenkicker, Zweifelderball und Basketball, eine große Rasenfläche war mit gigantischen Gummiwülsten zu einer Abart des Feldhockeys abgegrenzt. Im Bereich an der Mehrzweckhalle war das beanspruchte Terrain etwas kleiner, denn dort ging es mit Laufen, Springen und Zielwerfen eher um Koordination und Geschicklichkeit. Die jüngeren Schüler stürzten sich am Vormittag mit viel Begeisterung in die verschiedenen Aufgaben, doch auch die Älteren ließen die Attitüde „ich bin ja für so etwas schon viel zu groß“ im Handumdrehen beiseite und hatten gemeinsam einen Mordsspaß. Kein Wunder, denn hier wurde sportliche Betätigung einer ganz neuen und ungewohnten Art angeboten.
Trixitt kommt mit einem Team von Instruktoren, fordert alle Schüler in spannenden Wettkämpfen und orientiert sich mit innovativen Modulen klar am Kernlehrplan Sport. Die Teams vermitteln auf emotionale und zugleich professionelle Art neue Impulse, Freude an der Bewegung und am individuellen und gemeinschaftlichen Sporttreiben. Das sah und spürte man, denn kaum ein Schüler stand abseits, im Gegenteil, jeder war begierig, alle Sportarten auszuprobieren und sich darin zu engagieren. Im Menschenkicker, wo die Teilnehmer an langen Gurten einen festen Platz auf dem Spielfeld hatten, wurde getreten, gestochert und der Ball ins Tor bugsiert. Beim Zweifelderball ging es darum, mit einem Ball Spieler in der gegnerischen Hälfte abzuwerfen, und beim Basketball traten vier Gruppen in langen Reihen gegeneinander an. Sportarten neu gedacht und mit innovativen Großgeräten spannend inszeniert, das zog alle in den Bann und begeisterte sowohl Schüler als auch die beobachtenden Lehrkräfte.