Barntrup (rr). „Mit der Maßnahme stärken wir das Naherholungsgebiet Barntruper Süden weiter und schaffen eine attraktive Freizeitmöglichkeit für Jung und Alt,“ freute sich Barntrups Bürgermeister Borris Ortmeier anlässlich des Starts der Baumaßnahmen für das neue Multifunktionsspielfeld an der „Faulen Wiese“. Zahlreiche Vertreter aus Politik, Verwaltung sowie der ausführenden Baufirma Rathert Sportanlagen nahmen also den Spaten in die Hand und vollführten den obligatorischen symbolischen ersten Spatenstich, um ein Projekt in Gang zu setzen, das im Sommer 2020 begann.
Damals hatte Willi Düwel, Vorsitzender des Sport- und Vereinsausschusses und stellvertretender Bürgermeister, im Namen der CDU-Fraktion den Antrag gestellt, Fördermöglichkeiten aus dem Investitionspaket zur Förderung von Sportstätten in Anspruch zu nehmen, um für sportliche Aktivitäten und Freizeitgestaltung ein multifunktionales Spielfeld zu errichten, und dieser Antrag wurde einstimmig durchgewunken.
Was nun an dem bisherigen in die Jahre gekommenen Aschespielfeld, einem Bolzplatz mit Fußballtoren, entsteht, ist ein Ort, der für alle Bürgerinnen & Bürger zugänglich ist, von jedem genutzt werden kann und gleichzeitig als Platz für den Schulsport & in den warmen Sommermonaten für Sportangebote im Freien dient.
Dort wird es zukünftig auf einer Fläche von 45 x 27 Metern ein modernes Sportspielfeld geben, das neben der Nutzung für Fußball, Handball, Volleyball & Basketball auch Nutzungsoptionen auf Tennis & Badminton bietet.
Für Spaziergänger und Zaungäste runden Ruhebänke & Tischtennisplatten das neue Angebot ab. Das Terrain soll eingezäunt und mit einer zusätzlichen Lichtanlage sowie einer Videoüberwachung ausgestattet werden, was, so Borris Ortmeier, „das Areal auch in der dunklen Jahreszeit besser nutzbar macht, wobei die Videoüberwachung zur Prävention vor Vandalismus wichtig ist, mit dem wir in letzter Zeit häufiger zu tun hatten.“
Mit dem Vorhaben erfährt die „Faule Wiese“ nun eine weitere Aufwertung, nachdem im letzten Jahr bereits die Rundlaufbahn & die Fitnessanlage durch Mittel des LEADER-Förderprogramms und Gelder der EU und des Landes Nordrhein-Westfalen geschaffen werden konnten. Für das neue Projekt, dessen Kosten durch die fast üblichen Steigerungen nunmehr bei 347.700 Euro liegen, waren 306.000 Euro, also annähernd 100 Prozent, beantragt worden, wodurch für die Stadt ein überschaubarer Eigenanteil entsteht. Den Erfolg bei der Bewerbung hat die Kommune unter anderem der breiten Unterstützung seitens der Schulen, des Westfälischen Kinderdorfes, der kirchlichen Einrichtungen, des Stadtsportverbandes und des KOMM e. V. zu verdanken, wodurch die Dringlichkeit zur Sanierung der bisherigen Anlage nachdrücklich und glaubwürdig dargestellt wurde.
Im kommenden Jahr sind im Barntruper Süden weitere Maßnahmen geplant, wofür die Stadt bereits weitere Fördergelder erfolgreich einwerben konnte. Hierzu wird es in den kommenden Wochen Planungen geben, die dann schon im kommenden Jahr umgesetzt werden sollen.