Barntrup (red). Die Kunstausstellungen des Heimatvereins Barntrup mit jeweils an die 30 Künstlerinnen und Künstlern treffen die Zeitgeschichte. So wurde „Der Fall 2020“ als Rückschau auf die Pandemie Anfang März 2022 eröffnet.
Nur wenige Tage zuvor war die Ukraine überfallen worden. Torsten Buncher rief als Vereinsvorsitzender in seiner zum Teil auf Ukrainisch gehaltenen Eröffnungsrede zum Frieden auf. Spenden für ukrainische Flüchtlinge wurden seitdem gesammelt. Die darauffolgende Ausstellung „Heimat – alt, neu, verloren, gefunden“ fand 2023 so viel Interesse von Alt- und Neubürgern, dass sie, neu kuratiert, gleich ein zweites Mal im gleichen Jahr organisiert wurde. Die aktuelle Ausstellung „Hoffnung“ reflektiert auf die angespannte Weltlage, indem sie unter anderem das Wort Hoffnung auf Ukrainisch und Russisch im Titel trägt. Das Bild „Trümmerfrau“ von Doris Grabbe gibt der Ausstellung gleichzeitig den Hintergrund von Zerstörung und Wiederaufbau. Mehr als 60 Aquarelle, Acryl- und Ölbilder sowie Skulpturen sind zu sehen. Allen Künstlern gemeinsam ist der Wunsch nach Frieden und Verständigung.
Die Ausstellung ist vom 21. März bis zum 6. April im Kulturschuppen Barntrup (am Bahnhof) jeweils geöffnet mittwochs und samstags von 16 bis 18 Uhr sowie sonntags von 14 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Für Schulklassen können Termine im Vormittag organisiert werden.
Eine Mitmalaktion für Kinder im Grundschulalter gibt es unter der Leitung des Barntruper Künstlers Kurt Trometer am Freitag, 21. März, ab 15 Uhr. Die Arbeiten der Kinder werden in der Ausstellung zu sehen sein. Anmeldungen unter kulturplus@heimatverein-barntrup.de. Die Vernissage findet am Freitag, 21. März, ab 19 Uhr statt und wird musikalisch von Uli Sievert begleitet.