Extertal (jn). Die sanierungsbedürftige Großraumturnhalle der Sekundarschule Nordlippe am Hackemackweg, gebaut im Jahr 1975, soll bei den Sanierungen von schulischen Turnhallen in der Gemeinde in diesem Jahr den Anfang machen. Extertal hat beim Land NRW Fördermittel beantragt, die Sanierung erfolgt aber unabhängig von einer Zu- oder Absage dieser. 


Auf dem Plan steht der Austausch der Böden in den Gymnastikräumen, die Sanierung der Beleuchtung sowie die Erneuerung der Sanitäranlagen. Rund 385.000 Euro sind dafür veranschlagt und im Haushalt der Gemeinde eingeplant. Die Verwaltung hat zusätzlich einen Antrag auf Fördermittel aus dem „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ des Landes NRW gestellt, um den Anteil der Eigenkosten zu reduzieren. Die vor rund 45 Jahren gebaute Dreifachturnhalle ist das sportliche „Zuhause“ nicht nur für die Sekundarschule, sondern auch für etliche Kurse des TSV Bösingfeld und anderen Vereinen und nimmt deshalb den höchsten Stellenwert für die Gemeinde ein.

An zweiter Stelle der Sanierungspläne steht die Turnhalle der Grundschule Silixen aus dem Jahr 1968, deren sanitäre Einrichtungen, insbesondere die Duschen, in Rat und Verwaltung schon vielfach als nicht mehr vertretbar bezeichnet wurden.

Nummer drei der Sanierungspläne ist das Freibad Laßbruch, in dem die 50 Jahre alte Beleuchtung, die Gebäudedecke und die Umkleidekabinen erneuert und planerisch umgestaltet werden sollen.

Als vierte Maßnahme ist die Sanierung des Hubbodens im Bösingfelder Hallenbad geplant. Mit dem Hubboden lässt sich die Wassertiefe verändern, die Technik aus dem Jahr 1968 droht aber, jederzeit auszufallen.

Für die Punkte zwei bis vier beantragt die Gemeinde ebenfalls Fördermittel aus dem Investitionspakt.
Die Sanierungsmaßnahmen an der Großraumturnhalle am Hackemackweg haben offenbar die größten Chancen auf eine Fördermittel-Zusage. Doch die Gemeinde wird diese Baustelle in 2021 in jedem Fall angehen, auch wenn das Land NRW keine Unterstützung gewähren sollte.