Kalletal-Langenholzhausen (rr). Das Kalletal fieberte dem vergangenen Sonntag entgegen, denn genau zu High Noon gab Bürgermeister Mario Hecker die aufwändig sanierte Sportanlage offiziell für den Spielbetrieb frei.

Kein Parkplatz mehr in weiter Umgebung, viele Langenholzhauser nahmen die Gelegenheit wahr, das Terrain in Augenschein zu nehmen, es flanierend zu erkunden und sachkundig zu beurteilen. Überall positive Reaktionen, wurde doch mit dem 1,1 Millionen-Projekt, das mit 750.000 Euro gefördert worden war, eine Anlage geschaffen, die in ihrer Professionalität und Vielfalt ein echtes Aushängeschild für ganz Kalletal ist. In der kurzen Zeit von nur sieben Monaten wurde das Vorhaben umgesetzt, der symbolische erste Spatenstich erfolgte am 17. Mai dieses Jahres.

Ursache für das reibungslose Verfahren ist, wie Uwe Rafflenbeul von der Bezirksregierung Detmold anführte, dass die Gemeinde einen „überzeugenden qualifizierten und vor allem fristgerechten Antrag“ gestellt habe – und das für eine Anlage, die vielen Sportarten Raum gebe und gleichzeitig dem Schulsport, der Jugend und den heimischen Vereinen eine Heimstatt biete. „Damit erhält das gesamte Kalletal ein Stück Lebensqualität und eine Festwiese zum Feiern der Erfolge“, freute sich Kurt Kalkreuter, stellvertretender Landrat des Kreises Lippe.

Voller Einsatz beim Spiel Rat vs. Verwaltung.

Das neue Gelände wird natürlich einen Run der interessierten Vereine auslösen, daher wird die Belegung zukünftig von Fabian Dankwerth geregelt, der als Geschäftsführer des FC Unteres Kalletal diverse Präsente zur Eröffnung erhielt. Der Sportplatz ist Dreh- und Angelpunkt der Gemeinde, und es sollen immer wieder neue Angebote geschaffen werden, um die Attraktivität der Anlage zu erhalten.
Alle Laudatoren würdigten die beispielhafte Zusammenarbeit der Beteiligten, vor allem das Engagement von Rat und Verwaltung sowie des Planungsbüros und der ausführenden Baufirma. Und Jörg Düning-Gast vom Landesverband stellte heraus, dass Bürgermeister und Verwaltung weitsichtig immer das Gespräch gesucht hätten, um das Ziel zu erreichen.

Nachdem Superintendent Dirk Hauptmeier mit launigen Segenswünschen den offiziellen Teil abschloss, wurde es mit dem ersten Spiel auf dem jungfräulichen Kunstrasen dann sportlich ernst. Im „Giganten-Duell“, wie Mario Hecker formulierte, traten die Teams des Ausschusses für Planen und Bauen von Simon Prüßner und dem Ausschuss für Bildung, Jugend, Kultur, Freizeit und Sport von Sven-Rainer Hoffmann gegeneinander an. Und der Bürgermeister ließ es sich nicht nehmen, rasant mitzukicken – bevor im Anschluss daran Spiele des FC Unteres Kalletal mit ernsthafterem Charakter stattfanden.