Extertal (rr). Pünktlich füllte sich der Parkplatz vor dem Restaurant „Adria“ im Extertal mit Autos und hinein strömten voller Vorfreude Kinder mit ihren Eltern im Schlepptau. Der Nordlippische Anzeiger hatte zur großen Bescherung eingeladen, dem Höhepunkt der diesjährigen, schon traditionellen Kinderwunschzettelaktion. Und fast alle eingeladenen 24 Kinder waren anwesend, bis auf jene beiden, die coronabedingt zu Hause geblieben waren und dafür in Vertretung ihren Papa geschickt hatten.
Nun sollten Herzenswünsche erfüllt werden, welche die Kinder schon lange vorher in teils wunderhübsch dekorierte und gestaltete Wunschzettel eingetragen hatten, wobei Mama und Papa teils mitgeholfen, teils im Auftrag gehandelt hatten.
Die Spannung stieg – würde der Weihnachtsmann die Wünsche erfüllen? Eins sei verraten: Der Nordlippische Anzeiger war im Vorfeld nicht untätig gewesen, hatte seine Geschäftspartner aus ganz Nordlippe und der Region aktiviert und eine ganze Reihe hochkarätiger Sponsoren gewinnen können, die sich großzügig an der Aktion beteiligten. Besonders die LVM-Versicherung Rainer Schöning aus Dörentrup, die LHK Feuerungsanlagen GmbH aus Lemgo, die Stadtwerke OWL GmbH, der MR Bau – Sanierung – Handel aus Extertal und die Schaumburger Initiative gegen Arbeitslosigkeit eG hatten es möglich gemacht, dass der Weihnachtsmann nicht nur einen schweren Sack zu schleppen hatte, sondern dass auf mehreren Tischen im Saal eine Unmenge liebevoll verpackter Geschenke auf ihre Empfänger wartete. Alles klassische Spielsachen, viel Lego und Playmobil, Sportliches und Lehrreiches.
Nicole Lödige, Geschäftsführerin des Nordlippischen Anzeigers, gab den Startschuss, indem sie nach ihrer Begrüßung dazu aufforderte, den Weihnachtsmann mit einem gemeinsamen „Hallo Weihnachtsmann“ zu rufen. Dem enthusiastischen Ruf folgte ein zartes Glöckchenklingeln, dann schritt er herein, der Mann in Rot. Ehrfurcht bei den Kleinen, Spannung bei den Großen. Der heilige Mann nahm Platz, zückte sein Goldenes Buch und begann, ein Kind nach dem anderen zu sich zu rufen. Da kamen die Selbstbewussten, die Zögerlichen, die Schüchternen und die ganz Schüchternen, manche allein, manche in Begleitung eines oder beider Elternteile. Ganz sensibel ging der Weihnachtsmann auf jedes Kind ein, begann ein Gespräch oder fragte nach dem Weihnachtswunsch.
Manche konnten ein Gedicht vortragen, manche sangen ein Weihnachtslied – das „Oh, Tannenbaum“ gab’s in verschiedenen Versionen zu hören. Für jedes Kind reichten die fleißigen Helfer des Nordlippischen Anzeigers ein Geschenkpaket an, und dann ging es ans Auspacken. Da flogen die Papierfetzen, da leuchteten die Kinderaugen, da entfuhr dem einen oder der anderen ein begeistertes „Ooooh“ oder „Jaaaa“, jedes Geschenk war an der passenden Adresse angekommen.
Anderthalb Stunden pure Weihnachtsfreude, auch beim Team des Nordlippischen Anzeigers, das sich bei den Familien für die Teilnahme an der Aktion ganz herzlich bedankt und allen Kindern und Erwachsenen, allen Leserinnen und Lesern sowie allen Anzeigenkunden „Fröhliche Weihnachtstage“ und einen schönen Heiligabend wünscht.
Mehr über die Aktion ist in der Printausgabe vom 23. Dezember auf den Seiten 13 bis 17 zu lesen.