Kalletal-Kalldorf (rto). Seit vielen Jahren gibt es Probleme mit der “Todeskurve“ in Kalldorf. Jetzt hat CDU-Landratskandidat Jens Gnisa seine Idee zur Lösung der Unfallproblematik hier vorgestellt. 

Die S-Kurve auf der B514 zwischen Kalldorf und Vlotho und die dort verbauten Fahrbahnschwellen sind immer wieder Grundlage für Kritik und Diskussionen. Immer wieder haben Mitglieder der Ortsunion in Kalldorf auf diese Missstände aufmerksam gemacht.
Jetzt hat sich der Landratskandidat der CDU, Jens Gnisa, gemeinsam mit dem Kreisvorsitzenden der CDU und Kalletaler Kreistagskandidaten Lars Brakhage der Herausforderung gestellt und vor Ort über eine, aus ihrer Sicht, innovative Lösung informiert.


So sieht diese aus: Im Boden wird ein Schweller verankert. Dieser besteht aus zwei verschiedenen Materialien. Das im Boden sitzende Stück versinkt, nachdem es mit Gewicht in Kontakt kommt. Der obere, höher stehende Teil, besteht aus einer radiologischen Flüssigkeit, die sich, je nach Belastung durch die Geschwindigkeit, unterschiedlich verhält. Fährt ein Motorrad oder Fahrzeug mit zu hoher Geschwindigkeit darüber, bleibt das Material hart. Ist die Geschwindigkeit angemessen, wird es weich und nachgiebig. Auch bei extrem überhöhter Geschwindigkeit, etwas durch die Alarmfahrt eines Einsatzfahrzeuges, soll das Material nachgiebig und weich bleiben, so Gnisa. Die Schwellen, so Lars Brakhage, könnten sowohl mit Leuchtfarbe aber auch der Straße farblich gepasst eingebaut werden.


Bürgermeister Mario Hecker zeigte sich überrascht über die Präsentation und fragte nach, ob Straßen.NRW als zuständige Behörde mit Genehmigungshoheit zugegen gewesen sei.
Weil dem nicht der Fall war, will Jens Gnisa jetzt auch bei Straßen.NRW seinen innovative Lösung zur Kurve auf der B514 vorstellen.