Extertal (jn). Und da waren es schon sechs: Mit Marc Wietoska meldet nun ein weiterer Kandidat den Anspruch an, die Leitung der Extertaler Verwaltung zu übernehmen. Der parteilose Silixer kandidiert damit am 13.9. gegen Amtsinhaberin Monika Rehmert (SPD), Maik Schlicht (CDU), Christian Sauter (FDP), Norbert Ließ (UWE) und Frank Meier (Zukunft Extertal). 

Wietoska lebt in Silixen, ist verheiratet und Mitglied im Aufsichtsrat des Silixer Dorfladens. Beruflich ist der 50-Jährige als Geschäftsführer und alleiniger Gesellschafter zweier immobilienwirtschaftlicher Unternehmen aktiv und beschäftigt sich dabei stark mit den Themen Hausverwaltung und Gebäudemanagement. Seit mehr als 20 Jahren beschäftigt er dabei, an den Standorten Extertal und Bad Pyrmont, bis zu 40 Mitarbeiter. „Beruflich habe ich also reichlich Erfahrung als Hausverwalter im Umgang mit Menschen, Mitarbeiterführung und dem Verwaltungsrecht“, beschreibt sich Wietoska selbst. Und ergänzt: „Meine jahrelange Erfahrung zeigt, dass ich es kann.“


Unter dem Motto „Einer von euch – einer für euch“ richtet er sich nun an alle Extertaler und will die Gemeinde auf einen besseren Kurs bringen.

Für die kommende Legislaturperiode sieht Wietoska dabei vor allem folgende Baustellen:
– Schuldenfreie Gemeinde, denn Zins und Tilgung erdrückten den Haushalt sonst, – der Dienstleister Verwaltung sei für den Bürger da und das müsse auch bezahlbar bleiben, – Flächendeckender Internetausbau und Verbesserung der Infrastruktur seien elementar, – die Möglichkeiten der Jugendarbeit müssten verbessert werden, – behinderte und hilfebedürftige Menschen müssten stärker gefördert werden, – ein sinnvoller, strukturierter Ausbau erneuerbarer Energien müsse erfolgen, – die Gewerbetreibenden im Extertal müssten gestärkt werden und bezahlbarer Wohnraum müsse geschaffen werden.


Wietoska erklärt seinen Schritt in die Politik wie folgt: „Ich habe in den letzten Jahren miterleben müssen, wie die politischen Parteien sich selbst das Leben schwer gemacht haben durch Streitigkeiten. Und die Verwaltung wurde oft allein gelassen. Die wirtschaftliche Situation der Gemeinde sieht nicht gut aus.“ Er könne dies nicht mehr mit ansehen, so Wietoska.

„Der derzeitige Stillstand und Aktionismus sind nicht zielgerichtet.“ Stattdessen seien nun Ehrlichkeit und Wissen gefragt. „Was heute im Extertal passiert, geht einfach nicht mehr. Es liegt an Ihnen als Bürgerinnen und Bürger, dass ein kompetenter Mitbürger das Tagesgeschäft der Gemeinde in die Hand nimmt und Innovationen auf den Weg bringt.“